Ukraine Krieg: Ein Drittel der Putin-Krieger ist nicht einsatzfähig
Die Russen-Offensive im Ukraine-Krieg gerät zunehmend ins Stocken. Laut dem britischen Geheimdienst hat Russland sogar wohl einen Drittel der Truppen verloren.
Das Wichtigste in Kürze
- Russland hinkt dem Zeitplan im Ukraine-Krieg hinterher.
- Auch Ausrüstung und Truppen verlieren die Russen immer mehr.
- Der britische Geheimdienst geht davon aus, die Ukraine könne den Krieg gewinnen.
Laut dem britischen Geheimdienst gerät die russische Offensive im Ukraine-Krieg im Donbass immer weiter hinter den ursprünglichen Zeitplan. Auf Twitter erklärt das britische Militär in seinem Lagebericht: «Unter den gegenwärtigen Bedingungen ist es unwahrscheinlich, dass Russland seinen Vorstoss in den kommenden 30 Tagen dramatisch beschleunigen kann.»
Die Russen haben den Schwerpunkt ihrer Offensive mittlerweile auf die östliche Donbass-Region verlegt. Die ukrainischen Truppen liefern sich demnach in Luhansk und Donezk heftige Kämpfe mit den Russen.
Russen hinken im Ukraine-Krieg immer weiter hinterher
«Die brutale Invasion Russlands verliert an Schwung», sagte der stellvertretende Nato-Generalsekretär Mircea Geoana. Trotz kleiner anfänglicher Fortschritte habe die russische Armee im vergangenen Monat keine wesentlichen Gebietsgewinne erzielt. Die Ukrainer seien nun deshalb in der Lage, die Russen zu besiegen und den Krieg zu gewinnen.
Ausserdem habe Russland «wahrscheinlich Verluste von einem Drittel der Bodenkampftruppe erlitten», so der britische Geheimdienst. Es mache sich unter den russischen Truppen zunehmend «niedrige Moral und verringerte Kampfeffektivität» breit.