Ukraine-Krieg: Foto von Hand ging um die Welt – Tochter erzählt

Anissa Perumbuli
Anissa Perumbuli

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Eine Hand mit roten Nägeln im Dreck Butschas: Das Bild ging um die Welt. Jetzt spricht die Tochter der Frau, der die Hand gehörte. Sie starb im Ukraine-Krieg.

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Das Bild eines Opfers des Butscha-Massakers im Ukraine-Krieg ging um die Welt – jetzt spricht die Tochter. - Instagram / @s.c.h.1.r.u.c.h.k.a

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Massaker von Butscha wurden hunderte Zivilisten im Ukraine-Krieg getötet.
  • Die Tochter eines Opfers gedenkt ihrer verstorbenen Mutter auf Instagram.
  • Das Bild der Hand von «Mama Irina» ging um die Welt.

Das Massaker von Butscha erschütterte die Welt. Bilder aus dem Ukraine-Krieg brannten sich ein. Bilder wie das der verstorbenen Irina.

Die Hand einer Frau, im Dreck vergraben, auf der Strasse. Die Fingernägel rot lackiert, auf den Ringfinger ein Herz gemalt.

Jetzt trauert die Tochter der Toten auf Instagram. «Eine Hand, die unterstützt, die Tränen wegwischt», beschreibt sie ihre verstorbene Mutter.

Sie will nicht zu den Gräueltaten schweigen und gedenkt der Verstorbenen auf Instagram: «Mama, du hast mir so viel Liebe gegeben. Du hast dir so viel Mühe gegeben, dass ich einfach kein Recht habe, es der Welt nicht zu zeigen.»

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Die Tochter trauert um die im Ukraine-Krieg von Russen getötete Mutter. - Instagram / @s.c.h.1.r.u.c.h.k.a

Einen Monat lang hat sie nichts von ihrer Mutter gesehen oder gehört. Aber am Geburtstag der Tochter wurde Irina gefunden. Sie schreibt vom Schicksal ihrer geliebten Mutter, einer blonden Frau mit einem warmen Lächeln: «Sie wurde erschossen, mitten auf der Strasse, keine 15 Minuten entfernt ...»

Der Ukraine-Krieg stahl ihr Universum

Die erwachsene Tochter trauert: «Mama, ich weinte, und niemand wischte die Tränen weg, und ich weinte und schrie noch bitterer ... Ich dachte, du würdest hören und kommen. Heute bin ich zum ersten Mal ohne Tränen aufgewacht.»

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Auch ihre Freunde hätten die Mutter liebevoll «Mama Ira» genannt. - Instagram / @s.c.h.1.r.u.c.h.k.a

Die Geschichte ihrer Mutter zeigt die Skrupellosigkeit im Ukraine-Krieg. Irina war eine ganz normale Frau – eine Zivilistin. «Der Krieg kam nicht nur in mein Land, er kam in mein Haus und nahm, oder besser gesagt, stahl ... mein Universum.»

«Und solange mein Herz lebt, wird es die Liebe, die du in dieses investiert hast, mit der Welt teilen.» Deshalb habe sie einen Fonds im Namen ihrer Mutter gegründet. Dieser solle ukrainischen Kindern helfen.

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