Im Ukraine-Krieg sollen laut westlichen Beamten im Kampf um Bachmut seit letzten Sommer schon bis zu 30'000 russische Soldaten gefallen sein.
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Die Stadt Bachmut ist seit Monaten hart umkämpft. - Evgeniy Maloletka/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schlacht um Bachmut dauert schon mehrere Monate und hat Russland schon viel gekostet.
  • Laut westlichen Beamten sind zwischen 20'000 und 30'000 Putin-Soldaten gefallen.
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Nach mehr als sechs Monaten zermürbender, grausamer Kämpfe hängt die Zukunft von Bachmut noch immer in der Schwebe. Seit Beginn der Kämpfe sind rund 90 Prozent der vor der Invasion dort lebenden Bevölkerung geflohen. Die kleine Verwaltungsstadt im Donbass ist ein Ödland mit zerstörten Gebäuden und Bäumen.

Selbst wenn die Stadt an Russland fallen sollte – was noch einige Zeit dauern könnte und nicht garantiert ist – wird Moskau nach Ansicht westlicher Beamter wenig gewonnen und viel verloren haben.

Glauben Sie, dass Bachmut in die Hände der Russen fallen wird?

Wie die «BBC» berichtet, sagte ein Beamter, dass der Kampf um Bachmut für die Ukrainer «eine einmalige Gelegenheit» war, eine «Menge Russen zu töten». Es wird eine Zahl von zwischen 20'000 und 30'000 getöteten Putin-Soldaten seit Beginn der Schlacht im letzten Sommer genannt.

Auch das ukrainische Militär hat aber einen hohen Preis bezahlt, doch westliche Beamte haben die am Dienstag vom russischen Verteidigungsminister genannten Zahlen zurückgewiesen.

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In Bachmut lebten einst rund 75'000 Menschen, mittlerweile ist die Stadt fast komplett in Trümmern. - keystone

In einer auf Telegram veröffentlichten Erklärung für eine Verteidigungssitzung erklärte Sergej Schoigu, die Ukraine habe alleine im Februar 11'000 Soldaten verloren. Die Gleichgültigkeit des Kiewer Regimes gegenüber dem Volk bezeichnete Schoigu als «erstaunlich».

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