Ukraine-Krieg: Moskau wirft Berlin «russenfeindliche Hysterie» vor
Im Ukraine-Krieg verhärten sich die Fronten zwischen Berlin und Moskau. Der deutschen Regierung wird von Russland «russenfeindliche Hysterie» vorgeworfen.
Das Wichtigste in Kürze
- Deutschland wird von der russischen Regierung «Russenfeindlichkeit» vorgeworfen.
- Seit dem Ukraine-Krieg verstärken sich die Spannungen zwischen den beiden Ländern.
Die russische hat der deutschen Regierung das Schüren von Russenfeindlichkeit vorgeworfen. Berlin gefährde «jahrzehntelange Bemühungen Russlands und Deutschlands, die Feindschaft nach dem Krieg zu überwinden.
Das erklärte das Aussenministerium in Moskau am Mittwoch anlässlich des Gedenktags an den Angriff Nazi-Deutschlands auf die Sowjetunion. Deutsche Regierungsmitglieder würden mit fast «täglichen Attacken auf unser Land russenfeindliche Hysterie schüren».
In Deutschland werde derzeit eine «antirussische Propagandakampagne» gefahren, erklärte das Ministerium weiter. Dies habe zu einer «grundlosen, an eine Massenpsychose grenzende Aggression» gegen Russen und russischsprachige Menschen in Deutschland geführt.
Ukraine-Krieg: Militärpräsenz ruft «Erinnerung an die bittersten Zeiten» hervor
Das Aussenministerium warf dem Nato-Mitglied Deutschland zudem vor, seine Militärpräsenz an der westlichen Grenzen Russlands auszubauen. Dies rufe Erinnerungen an die bittersten Zeiten der russisch-deutschen Beziehungen für ihr Volk wach. «Einschliesslich der Ereignisse, die dem Mai 1945 vorangingen».
Seit dem Ukraine-Krieg haben sich die Spannungen zwischen Moskau und Berlin massiv verstärkt. Russland hat die Gaslieferungen nach Deutschland drastisch reduziert. Die Bundesregierung wiederum erhöhte die Ausgaben für die Bundeswehr massiv und lieferte zuletzt Panzerhaubitzen an die Ukraine.