Ukraine Krieg: Moskau zeigt Video von Matrosen der «Moskwa»

Keystone-SDA
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Russland,

Vor einigen Tagen sank das russische Kriegsschiff «Moskwa» im Ukraine-Krieg. Nun hat Russland ein Video veröffentlicht, das angeblich dessen Besatzung zeigt.

«Moskwa» ukraine krieg
Das russische Kriegsschiff Moskwa ist im Ukraine-Krieg getroffen worden. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Das russische Kriegsschiff «Moskwa» sank vor einigen Tagen im Schwarzen Meer.
  • Nun hat Russland ein Video veröffentlicht, das offenbar Matrosen von dem Schiff zeigt.
  • Zuvor war umstritten, aus welchem Grund das Schiff unterging.

Nach dem Untergang des russischen Raketenkreuzers «Moskwa» im Schwarzen Meer hat das Verteidigungsministerium in Moskau ein Video veröffentlicht. Dieses soll Mitglieder der Besatzung zeigen.

Der Oberkommandierende der russischen Marine, Nikolai Jewmenow, habe sich mit den Matrosen in Sewastopol getroffen, teilte die Behörde mit. In der Grossstadt auf der 2014 annektierten ukrainischen Halbinsel Krim hat die russische Schwarzmeerflotte ihren Hauptstandort.

In dem knapp eine halbe Minute langen Clip sind Dutzende junge Männer in schwarzen Uniformen zu sehen. Wie viele es genau sind, ist aufgrund zusammengeschnittener Sequenzen schwer abschätzbar. Auf Twitter meinten einige Nutzer, dass das keinesfalls die 500 Besatzungsmitglieder sein könnten, die zum Unglückszeitpunkt auf der «Moskwa» gewesen sein sollen.

Ukraine-Krieg: Schiff am Mittwoch von Raketen beschädigt

Sieben Wochen nach dem Beginn des russischen Einmarschs im Ukraine-Krieg war die «Moskwa» am Mittwoch schwer beschädigt worden und gesunken. Uneinigkeit herrscht darüber, ob das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte von ukrainischen Raketen des Typs «Neptun» getroffen wurde oder – wie die russische Seite angibt – durch die Detonation von Munition beschädigt wurde.

US-Angaben zufolge waren bis zu 500 Besatzungsmitglieder an Bord. Aus Moskau hiess es, die Besatzung sei evakuiert worden, bevor das Boot sank. Eine Sprecherin der südukrainischen Kräfte, Natalja Humenjuk, hingegen meinte, russische Rettungsboote seien wegen eines Sturms nicht richtig an die brennende «Moskwa» herangekommen und hätten die Matrosen nicht retten können.

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