Ukraine-Krieg: Putin plant Grossattacke mit Jets und Helikoptern

Alexander König
Alexander König

Ukraine,

Laut mehreren Quellen plant Putin im Ukraine-Krieg eine grosse Offensive der Luftwaffe. Was steckt dahinter?

SU-34 Kampfjet Ukraine Krieg
Laut mehreren Quellen plant Russland eine Grossoffensive mit der Luftwaffe. - Vitaliy Timkiv/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Putin plant womöglich eine grossangelegte Luftwaffen-Offensive auf die Ukraine.
  • Grund: Die Bodentruppen sind zunehmend erschöpft.
  • Nun gilt es laut Nato, die Ukraine möglichst schnell aufzurüsten.

Laut einem Bericht der «Financial Times» zieht Russland etliche Kampfjets und Helikopter an der Grenze zur Ukraine zusammen. Der Bericht beruft sich dabei auf mehrere Geheimdienstquellen.

Analysten sehen dies als Zeichen, dass Putin eine grossangelegte Offensive plant. Womöglich mit Fokus auf die Donbass-Region.

Greift Russland bald auch die Nato an?

Auch US-Verteidigungsminister Lloyd Austin warnte an einem Nato-Treffen vor der russischen Luftwaffe. Nun müssten die USA und ihre Verbündeten der Ukraine so viele Mittel zur Luftverteidigung wie möglich zur Verfügung stellen.

Austin sagte: «Wir wollen sicherstellen, dass sie in der Lage sind, sich selbst zu schützen.» Und zwar für den Fall, dass Russland beschliesst, seine Luftwaffe im Ukraine-Krieg einzuführen.

Putins Luftwaffe im Ukraine-Krieg wurde unterschätzt

Bisher setzte Putin vor allem auf Bodentruppen. Doch weil diese zunehmend erschöpft sind, steigt die Wahrscheinlichkeit für einen grösseren Luftwaffeneinsatz Russlands laut Geheimdienst-Quellen. Darauf deute auch hin, dass die ukrainische Luftverteidigung zuletzt vermehrt Ziel von Angriffen war.

Das Zeitfenster, um die Ukraine auf diesen vorzubereiten, sei enorm klein. Komme hinzu: Die russische Luftwaffe ist deutlich besser aufgestellt, als zuvor von Experten eingeschätzt. Ein Diplomat der Nato sagte sogar: «Wahrscheinlich sind mehr als 80 Prozent der Flotte einsatzbereit.»

Ob diese Schätzungen im Zusammenhang mit der antizipierten Grossoffensive zum Jahrestag des Ukraine-Kriegs, dem 24. Februar, stehen, ist unklar.

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