Wladimir Putin raste am Samstagabend in den Kreml. Es wird spekuliert, dass er plant, eine Eskalation im Ukraine-Krieg anzukündigen.
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Wladimir Putin und Alexander Lukaschenko beim Treffen am vergangenen Samstag. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Stunden nach dem Treffen mit Lukaschenko raste Wladimir Putin nachts in den Kreml.
  • Es wird spekuliert, dass er eine Medienbotschaft aufgenommen haben könnte.
  • Möglicherweise stand der Kreml-Besuch in Verbindung mit dem Gespräch mit Lukaschenko.
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Spät in der Nacht auf Sonntag waren in Moskau laute Polizeisirenen zu hören. Die Polizeiautos begleiteten die Limousine von Russlands Präsident Wladimir Putin mit hoher Geschwindigkeit. Der Konvoi steuerte den Kreml an – um diese Uhrzeit eher ungewöhnlich.

Der späte Kreml-Besuch Putins gab Anlass für Spekulationen, wie die «DailyMail» berichtet: Nahm der Kremlchef eine Botschaft für die Medien auf? Stand der Kreml-Besuch in Verbindung mit den Gesprächen mit Alexander Lukaschenko?

Weder noch, sagt Sprecher Dmitri Peskow. Alles sei wie immer, zitiert ihn die russische Nachrichtenagentur TASS. Doch den Grund, weshalb Putin in den Kreml geeilt ist, nannte er nicht.

Möglicherweise bereitet Putin – wie schon oft – ein Statement für die Medien vor. Eventuell will er eine Verstärkung der Angriffsbemühungen im Ukraine-Krieg verkünden, spekuliert die «DailyMail».

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Im Ukraine-Krieg wurde Kiew seit Langem wieder Ziel von russischen Luftangriffen. - Keystone

Nur Stunden zuvor traf Putin Alexander Lukaschenko, den Machthaber von Belarus. Stunden nach dem Kreml-Besuch bombardierten russische Flieger mehrere ukrainische Städte, darunter auch die lange Zeit ruhige Hauptstadt Kiew. Die Piloten nutzten dafür belarussischen Luftraum. Die englische Zeitung mutmasst, dass Putin deshalb sein Büro so spät noch aufsuchte.

Denken Sie, dass Russland den Krieg verliert?

Gut möglich also, dass Putin erst am Samstag die Erlaubnis, den belarussischen Luftraum zu nutzen, von Lukaschenko erhalten hat. Beim Treffen in Sankt Petersburg versprach Putin seinem Amtskollegen, Belarus mit atomwaffenfähigen Raketen auszustatten.

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