Ukraine-Krieg: Russen-Angriff auf Kiew geht nicht mehr voran
Laut einem britischen Sicherheitsexperten hat das russische Militär im Ukraine-Krieg seit dem 8. März keinen ernsthaften Angriff auf Kiew mehr unternommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Laut einem Sicherheitsexperten mussten die Russen ihre Strategie im Kampf um Kiew ändern.
- Offenbar haben sich die Putin-Soldaten in eine Verteidigungsposition gegeben.
- Der Grund: Sie werden zunehmend vom ukrainischen Militär angegriffen.
Der Ukraine-Krieg läuft mittlerweile schon fast seit einem Monat und die Russen kommen offenbar kaum mehr vorwärts. Seit dem 8. März hat das Putin-Militär laut einem britischen Sicherheitsexperten keinen ernsthaften Angriff auf Kiew mehr unternommen.
Gemäss Michael Clarke, der für «Sky News» regelmässig den Ukraine-Krieg analysiert, mussten die Russen mittlerweile sogar ihre Strategie ändern. «Tatsache ist, dass der russische Angriff nicht nur ins Stocken geraten ist. Sie haben sich anscheinend sogar in eine Verteidigungsposition begeben – denn sie werden angegriffen.»
Den Russen machen demnach nicht nur die unerwartet heftige Gegenwehr und die gezielten Gegenangriffe zu schaffen. «Jetzt spielt auch noch das Wetter gegen die Angreifer, und das bringt neue Herausforderungen mit sich», erklärt Clarke.
Derzeit würden die Russen auf Verstärkung warten – und während sie warten, wird der Boden weicher. Der Grund: Die Temperaturen steigen, nächste Woche wird es zehn Grad warm. Clarke: «Der Schlamm nimmt damit zu – und je länger sie also warten, desto härter wird sie, die Schlacht um Kiew.»