Ukraine Krieg: Russin erlaubt ihrem Mann Vergewaltigungen
Eine Russin hat in einem vom ukrainischen Geheimdienst geleakten Telefongespräch ihrem Gatten erlaubt, Frauen im Ukraine-Krieg zu vergewaltigen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der ukrainische Geheimdienst hat auf Telegram ein Telefongespräch veröffentlicht.
- Darin «erlaubt» eine Russin ihrem Gatten, Frauen im Ukraine-Krieg zu vergewaltigen.
- Laut einer Menschenrechtsgruppe setzt der Kreml Vergewaltigung als Kriegswaffe ein.
Vor rund sieben Wochen haben Wladimir Putins Truppen die Ukraine überfallen. Seither tobt ein opferreicher Krieg zwischen den beiden Parteien. Dabei werden die russischen Streitkräfte für eine Reihe von erschreckenden Gräueltaten an der zivilen Bevölkerung im Ukraine-Krieg verantwortlich gemacht.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warf Russland gestern vor, «Hunderte von Vergewaltigungen» und sexuelle Übergriffe auf Kinder durchgeführt zu haben. Moskau hat diese Behauptungen bislang zurückgewiesen.
Nun enthüllt ein vom ukrainischen Geheimdienst aufgezeichnetes Telefongespräch neue Gräueltaten. Darin erteilt eine russische Frau ihrem Soldatenpartner die Erlaubnis, ukrainische Einheimische zu vergewaltigen. Der 30-sekündige Audioclip des Gesprächs wurde am Dienstag auf dem Telegram-Kanal des Sicherheitsdienstes der Ukraine veröffentlicht.
«Verhüte einfach»
Eine Frauenstimme ist zu hören: «Also ja, macht es dort drüben», sagt sie. Dann wird klar, worauf sie hinauswill: «Ukrainische Frauen dort. Vergewaltigt sie.» Er solle ihr aber später nichts davon erzählen.
Dann ist eine Männerstimme zu hören: «Ich soll also vergewaltigen und dir nichts sagen?», fragt er, um klarzustellen, dass die Frau ihm die Erlaubnis erteilt. «Ja, damit ich nichts mitbekomme», sagt die Frauenstimme, bevor sie diesmal beide lachen.
Warum er frage, will die Frauenstimme wissen. «Darf ich wirklich?», entgegnet der Mann. «Ja, ich erlaube es dir», sagt sie kichernd und fügt abschliessend hinzu: «Verhüte einfach.»
Politiker sprechen von Vergewaltigungs-«Horror» im Ukraine-Krieg
In einer Rede vor litauischen Gesetzgebern sagte Selenskyj am Dienstag: «Nach wie vor werden Leichen in Gullys und Kellern gefunden. Hunderte von Vergewaltigungen wurden registriert, auch von jungen Mädchen und sehr kleinen Kindern.»
Der litauische Präsident Gitanas Nauseda antwortete: «Es ist einfach unmöglich, sich einen grösseren Horror vorzustellen.»
Das Ausmass der Brutalität im Ukraine-Krieg hat eine ukrainische Menschenrechtsgruppe dazu veranlasst, die UNO zu kontaktieren. Der Kreml setze Vergewaltigung als Kriegswaffe ein.