Die Armee hat im Ukraine-Krieg vier russische Raketen abgefangen. Diese wurden vermutlich von einem Langstreckenbomber über dem kaspischen Meer abgefeuert.
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Der Mikoyan MiG-31 Abfangjäger der russischen Luftwaffe wird im Ukraine-Krieg eingesetzt. (Archivbild) - sda - Keystone/AP/Pavel Golovkin

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Ukraine-Krieg hat Russland erneut Raketen auf ukrainische Städte abgefeuert.
  • Sechs Raketen sind über dem kaspischen Meer abgeschossen worden, so die ukrainische Armee.
  • Vier von ihnen konnten abgefangen werden, zwei schlugen auf Feldern ein.
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Russland hat die Ukraine Angaben aus Kiew zufolge von der Region des Kaspischen Meeres aus mit Raketen beschossen. Vier von insgesamt sechs Raketen seien am Samstag über den Gebieten Dnipro im Osten und Saporischschja im Süden abgefangen worden. Dies teilten die ukrainischen Luftstreitkräfte mit.

Zwei weitere seien auf landwirtschaftlich genutztem Gebiet in der zentralukrainischen Region Tscherkassy eingeschlagen. Der Schaden im Ukraine-Krieg werde noch untersucht.

An das Kaspischen Meer grenzen neben Russland unter anderen auch die Südkaukasus-Republik Aserbaidschan und das zentralasiatische Kasachstan. Nach ukrainischer Darstellung sollen bei dem Beschuss Langstreckenbomber vom Typ Tupolew Tu-95 zum Einsatz gekommen sein. Aus Moskau gab es zunächst keine Bestätigung.

Russland hatte zuvor allerdings angekündigte, knapp fünf Monate nach Kriegsbeginn die Angriffe auf das Nachbarland wieder ausweiten zu wollen. Bereits am Freitag war zwischenzeitlich in der gesamten Ukraine Luftalarm ausgelöst worden. Auch am Samstag heulten die Sirenen wieder in fast allen Landesteilen wegen Beschuss im Ukraine-Krieg.

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