Ukraine Krieg: Scholz verspricht in Kiew neues Militärpaket

Janine Karrasch
Janine Karrasch

Ukraine,

Bundeskanzler Olaf Scholz ist überraschend in Kiew eingetroffen. Er sichert der Ukraine weitere Unterstützung im Krieg zu und kündigt ein neues Militärpaket an.

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Scholz reiste mit dem Zug nach Kiew. - Kay Nietfeld/dpa

Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz ist am Montagmorgen zu einem unangekündigten Besuch in Kiew eingetroffen. Der Kanzler reiste mit dem Nachtzug in die ukrainische Hauptstadt.

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Scholz versichert in Kiew Unterstützung im Ukraine Krieg. - Instagram/@bundeskanzler

Bei seiner Ankunft kündigte Scholz weitere Rüstungslieferungen an. «Seit mehr als 1000 Tagen verteidigt sich die Ukraine auf heldenhafte Weise gegen den erbarmungslosen russischen Angriffskrieg«, zitiert «Tagesschau.»

Scholz betonte die Solidarität Deutschlands mit der Ukraine. Er will deutlich machen, dass Deutschland der «stärkste Unterstützer der Ukraine in Europa» bleiben wird.

Neues Militärpaket für die Ukraine

Laut «Handelsblatt» hat das neue Militärpaket einen Wert von 650 Millionen Euro. Die Lieferung soll noch im Dezember erfolgen.

Ist das neue Militärpaket für die Ukraine die richtige Entscheidung?

«Die Ukraine kann sich auf Deutschland verlassen», versicherte Scholz. «Wir sagen, was wir tun. Und wir tun, was wir sagen.»

Details über die Rüstungsgüter wurden jedoch nicht bekannt gegeben. Deutschland ist nach den USA der zweitgrösste Unterstützer der Ukraine.

Treffen mit Selenskyj geplant

Während seines Aufenthalts in Kiew plant Scholz ein Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Die Gespräche dürften sich um die aktuelle Lage an der Front drehen.

Auch mögliche diplomatische Initiativen könnten Thema sein. Insbesondere solche, die von der künftigen US-Regierung unter Donald Trump zur Beendigung des Krieges kommen könnten.

Scholz hatte in den vergangenen Monaten mehrfach mit Selenskyj und US-Präsident Joe Biden gesprochen. Auch mit Donald Trump gab es Gespräche über dieses Thema, wie «Tagesschau» berichtet.

Kritische Phase im Ukraine Krieg

Der Besuch des Kanzlers erfolgt in einer besonders schwierigen Phase des Krieges für die Ukraine. «Handelsblatt» berichtet, dass das Land im Osten zunehmend unter Druck gerät.

Die russische Armee konnte zuletzt erhebliche Geländegewinne verzeichnen. Zudem dauern die heftigen Luftangriffe Russlands im ganzen Land an, insbesondere gegen die Energieinfrastruktur.

Die Unsicherheit in der Ukraine wächst auch angesichts des bevorstehenden Machtwechsels in Washington. Es ist unklar, ob Donald Trump die militärische Unterstützung der USA fortsetzen wird.

Kommentare

User #1694 (nicht angemeldet)

Frieden schaffen ohne Gewalt! Keine weiteren Gelder und Waffen an die Ukraine!

User #1875 (nicht angemeldet)

....von wo hat Deutschland all das Geld?🤣🤣🤣🤣🤣🤣

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