Ukraine-Krieg: Selenskyj liefert erschütternden Bericht zu Mariupol

Keystone-SDA
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Griechenland,

Im andauernden Ukraine-Krieg liefert der ukrainische Präsident Selenskyj einen tragischen Bericht zur Stadt Mariupol. Er bittet Griechenland um Hilfe.

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj während dem Ukraine Krieg. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Über Mariupol liefert der ukrainische Präsident Selenskyj einen tragischen Bericht.
  • Die Menschen in der ukrainischen Stadt sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.
  • Nun soll Griechenland den dort an Hunger und Durst sterbenden Menschen helfen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Griechenland eindringlich um Hilfe gebeten. Und zwar für die rund 100'000 Menschen in der südostukrainischen Stadt Mariupol. «Die Menschen dort sterben an Hunger und Durst.»

«Seit dem Zweiten Weltkrieg haben wir es nicht mehr erlebt, dass eine Stadt in Schutt und Asche gelegt wird.» Dies sagte Selenskyj am Donnerstag in einer Live-Schalte vor dem griechischen Parlament.

Griechenland hilft Flüchtenden

In der seit Wochen vom russischen Militär belagerten Hafenstadt Mariupol und dessen Umgebung leben viele Ukrainer griechischer Abstammung. Athen hat sich bereits seit Kriegsbeginn bemüht, ihnen bei der Flucht nach Griechenland zu helfen und humanitäre Hilfe zu liefern.

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Dieses Satellitenfoto zeigt die Zerstörung in der Stadt Mariupol im Ukraine-Krieg Ende März 2022. - AP

In Mariupol gebe es so gut wie kein intaktes Gebäude mehr, sagte Selenskyj. Die Russen hätten Krankenhäuser und Wohnhäuser bombardiert und auch das städtische Theater, in dem Zivilisten Schutz suchten. «Wir müssen jene retten, die in Mariupol noch am Leben sind», forderte der ukrainische Präsident.

Selenskyj fordert Hilfe im Ukraine-Krieg

«Wir brauchen humanitäre Hilfe und Evakuierung.» Während Selenskyjs Videoansprache wurden auch zwei ukrainische Kämpfer griechischer Herkunft aus Mariupol zugeschaltet. Sie berichteten, dass Menschen nicht aus Trümmern gerettet und Tote nicht beerdigt würden. Es gebe niemanden mehr, der das noch tun könne.

Selenskyj erinnerte an die Jahrtausende währende Präsenz von Griechen in der Region, an und an die grosse griechischstämmige Gemeinde. Zudem erwähnte er den orthodoxen Glauben, den die Griechen ins Land gebracht hätten. «Eure Freiheitskämpfer riefen im griechischen Unabhängigkeitskrieg ‹Freiheit oder Tod›. Das ist auch unser Motto.»

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