Ukraine-Krieg – Selenskyj: «Während Krieg gibt es keine Unfälle...»

Manuela Bär
Manuela Bär

Ukraine,

Während der Ukraine-Krieg tobt, stirbt Ukraines Innenminister bei einem Heli-Absturz. Selenskyj glaubt nicht an einen Zufall.

ukraine krieg
Selenksyj hält am Weltwirtschaftsforum in Davos eine Rede. Dabei fordert er schnelle Lieferungen von zusätzlichem Kriegsmaterial. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Mittwoch stürzte ein Helikopter nahe Kiew ab, 14 Menschen starben.
  • Zu den Toten gehört auch der ukrainische Innenminister Denys Monastyrskyj.
  • Nach der Tragödie äussert sich Selenskyj am WEF.

Am Mittwoch kam es zu einem verheerenden Hubschrauberabsturz nahe Kiew. Dabei starben 14 Menschen, einer davon war der ukrainische Innenminister Denys Monastyrskyj. Präsident Wolodymyr Selenskyj richtete sich darauf per Videokonferenz am WEF Davos an die Mächtigen der Welt. Und sprach dabei auch über das Unglück, das während dem Ukraine-Krieg geschah.

Der Helikopter stützte in Brovary, einem Vorort von Kiew, am Mittwochmorgen gegen 9.30 Uhr ab. Nebst den 14 Toten wurden 25 Personen verletzt.

War Helicopter Crash
Beim Helikopterabsturz nahe Kiew kamen 14 Personen ums Leben. - keystone

Die Ukraine gibt Russland zwar nicht direkt Schuld am Absturz und zieht es dennoch in die Verantwortung. «Es gibt keine Unfälle im Krieg», erklärte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos per Videokonferenz.

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Der Absturz sei, auch wenn keine direkte russische Sabotage vorliege, eine Konsequenz des Krieges. Bisher werden als Unfallursachen Sabotage, technisches Versagen oder ein Fehler des Piloten in Betracht gezogen.

Denys Monastyrskyi
Auch der ukrainische Innenminister Denys Monastyrsky überlebte den Helikopterabsturz nicht. - keystone

Selenskyj fordert mehr Waffen für den Ukraine-Krieg

Selenskyj wirft der internationalen Gemeinschaft in seiner Rede zudem zu langes Zögern vor. Er fordert, schnell Unterstützung in Form von Waffen und Panzern. Und zwar bevor eine weitere russische Offensive im Ukraine-Krieg gestartet werden kann. «Während die freie Welt über nächste Schritte nachdenkt, tötet Russland.»

Die Nato sicherte der Ukraine dann auch «mehr Unterstützung, schwerere und modernere Waffen» zu. Der Generalsekretär der Nato, Jens Stoltenberg, kündigte ein Treffen aller Nato-Mitgliedstaaten für Freitag an. Dabei soll geklärt werden, was für militärische Ausrüstung in die Ukraine geliefert werden kann.

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