Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine haben die Truppen beider Seiten jeweils massive Verluste in den Reihen des Gegners gemeldet. Die russischen Truppen hätten sich weitere 16 Kilometer in der ostukrainischen Region Luhansk ins Landesinnere bewegt, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau am Montagabend mit. Seit Beginn der «Spezialoperation» seien mehr als 1000 Objekte militärischer Infrastruktur zerstört worden, darunter mehr als 300 Panzer.
Russian invasion of Ukraine - Kiev region
Von russischen Truppen zerstörte Häuser in Bucha am 27. Februar 2022. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Das ukrainische Militär in Kiew meldete, es seien seit Kriegsbeginn am Donnerstag mehr als 5000 russische Soldaten getötet und 191 Panzer vernichtet worden.
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Nach ukrainischen Angaben wurden je 29 russische Hubschrauber und Flugzeuge zerstört. Die vom Westen auch mit Waffenlieferungen unterstützte Ukraine verteidigt sich gegen den russischen Angriff, der nach den Worten des russischen Präsidenten Wladimir Putin das Ziel hat, das Land zu entmilitarisieren.

Die Angaben beider Seiten zu den Verlusten waren nicht überprüfbar. Russland hatte zwar eingeräumt, dass es in den eigenen Reihen Tote und Gefangene gebe. Todeszahlen wurden aber nicht genannt.

Das russische Aussenministerium kritisierte die Entscheidung der Bundesregierung, 1000 Panzerabwehrwaffen sowie 500 Boden-Luft-Raketen vom Typ «Stinger» in den Konflikt zu schicken. «Mit dieser Entscheidung weckt die BRD schon nicht nur die Geister des Kalten Krieges, sondern schon die des »heissen« Krieges», sagte Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa.

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