Ukraine Krieg: Ukraine startet Gegenoffensive im Südosten
Wagner-Chef Prigoschin wagt im Ukraine-Krieg eine Rebellion gegen Russland. Putin ist beschäftigt – Kiew antwortet mit einer neuen Offensive.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Ukraine startete im Südosten des Landes eine grosse Gegenoffensive.
- Nun herrscht selbst unter den russischen Soldaten Panik.
Wenn sich zwei streiten...
Als die Wagner-Söldner auf dem Vormarsch nach Moskau waren, kündigte die Ukraine eine erneute Gegenoffensive im Südosten des Landes an. So schrieb Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maljar am Wochenende bei Telegram: «Die Ostgruppierung der Truppen hat heute eine Offensive an mehreren Abschnitten zugleich begonnen.»
Dabei seien die russischen Truppen im Ukraine-Krieg um die Stadt Bachmut zurückgedrängt worden. An anderen Frontabschnitten im Luhansker und Donezker Gebiet seien Angriffe russischer Einheiten abgewehrt worden. Maljar sagt auch, dass Russland «erhebliche Verluste an Personal, Waffen und Ausrüstung» erlitten habe.
Der tägliche Geheimdienstbericht zum Ukraine-Krieg des britischen Verteidigungsministeriums bestätigt die Fortschritte der Gegenoffensive. «Ukrainische Kräfte haben sowohl an der nördlichen als auch an der südlichen Flanke Fortschritte gemacht», hiess es.
Russische Soldaten geraten im Ukraine-Krieg in Panik
Eine grosse Gegenoffensive startete die Ukraine nämlich während dem Prigoschin-Chaos auch im Gebiet um Cherson. Hier versucht das Land die russischen Soldaten bei der Antoniwkabrücke zurückzudrängen. Der Hauptübergang über den Fluss Dnipro wurde Anfang November 2022 von Russland zerstört.
Führt nun genau diese Antoniwkabrücke zum Untergang der russischen Truppen? Denn unter den Soldaten herrscht grosse Panik, wie der Twitter-Account OSINT berichtet. «Nicht einmal die Luftwaffe kann das Problem hier lösen», zitiert er eine «russische Quelle».
Auch Oleksiy Danilov, Sekretär des ukrainischen Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates, glaubt, dass der Zusammenbruch Russlands unvermeidlich ist. Wie die «Daily Mail» schreibt, habe ihm zufolge der «Countdown» für den russischen Präsidenten Wladimir Putin bereits begonnen.
Die Briten schätzen die russischen Kapazitäten, ihre Kräfte entlang der Hunderte Kilometer langen Frontlinie zu verstärken, als gering ein. Es gebe kaum Hinweise, dass Russland über irgendwelche nennenswerten Reserven an einsatzbereiten Bodentruppen verfüge, hiess es in der Mitteilung weiter.
Latest Defence Intelligence update on the situation in Ukraine - 26 June 2023.
— Ministry of Defence 🇬🇧 (@DefenceHQ) June 26, 2023
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