Ukraine-Krieg: Ukrainer drängen Russen an ihre Grenze zurück
Ukrainische Truppen drängen russische Einheiten in der Region Charkiw zurück. Eine im Ukraine-Krieg wichtige Stadt für Nachschub ist in Schussdistanz.
Das Wichtigste in Kürze
- Ukrainische Einheiten drängen russische in der Region Charkiw zurück.
- Russland kontrolliert nur noch einen schmalen Streifen im Grenzgebiet.
- Auf russischer Seite wurde der Beschuss eines Dorfes gemeldet.
Die Ukraine verzeichnet im Ukraine-Krieg Erfolge: In der Region Charkiw konnte sie russische Soldaten fast wieder an die Grenze zurückdrängen.
Mehrere Dörfer nördlich der ursprünglichen Millionen-Stadt Charkiw konnten ukrainische Truppen laut Angaben aus Kiew einnehmen. Damit ist nur noch ein rund fünf Kilometer schmaler Streifen nördlich von Charkiw in russischer Hand. Einige russische Einheiten sollen wegen der Gegenoffensive sogar in ihr Heimatland geflohen sein.
Durch die Rückeroberungen ist laut der «DailyMail» auch die von Russland kontrollierte Stadt Woltschansk in Reichweite der Artillerie gekommen. Durch die Stadt führen wichtige Auto- und Zugverbindungen, die Belgorod in Russland mit dem Donbass verbinden. Die Ukraine könnte dadurch russische Nachschublieferungen unter Beschuss nehmen.
Aus der Region Belgorod wurde auch am Mittwoch wieder Beschuss im Ukraine-Krieg gemeldet. Das grenznahe Dorf Solotschi soll laut dem Bürgermeister von der Ukraine beschossen worden sein. Dabei sei eine Person verletzt und mehrere Gebäude beschädigt worden. Die Ukraine dementierte mehrfach, Ziele in Russland ins Visier genommen zu haben.