Ukraine-Krieg: Wagner-Chef rekrutiert vergewaltigte Russen-Häftlinge
Die Wagner-Gruppe sucht im Ukraine-Krieg nach neuen Kämpfern. Vergewaltigte Russen-Häftlinge werden fürs Graben von Toiletten und als Kanonenfutter gebraucht.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Ukraine-Krieg rekrutierte die Wagner-Gruppe immer wieder Russen-Häftlinge.
- Jetzt werden vergewaltigte Russen-Häftlinge eingesetzt.
- Sie sind fürs Graben von Toiletten verantwortlich.
Im Ukraine-Krieg soll die berüchtigte Wagner-Gruppe bereits Häftlinge mit Infektionskrankheiten und inhaftierte Männer aus Afrika eingesetzt haben. Dass die Söldner vor nichts zurückschrecken, beweist auch ihr nächster Schritt: Gesucht wird jetzt nach vergewaltigten Russen-Häftlingen.
Ziel ist es, mit ihnen eine neue Einheit zu bilden. Dass Männer in russischen Gefängnissen vergewaltigt werden, ist nicht unüblich. Absurd: Die Opfer solcher Gräueltaten würden ausgegrenzt und beschimpft. In der Gefängnis-Hierarchie bilden sie den untersten Rang.
Ukraine-Krieg: «Zum Graben von Toiletten und Gräben»
Oft gelten sie als «Hahn», der Status wird von den Gefangenen wie eine ansteckende Krankheit betrachtet. Das macht sich Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin jetzt zunutze und bildet eine Einheit der «Hähne».
Heisst: Die Männer werden separat von anderen mobilisierten Häftlingen rekrutiert. Auch dürfen ihnen Häftlinge keine Munition geben, Essen teilen oder Wunden verbinden.
Die Aufgaben der Vergewaltigungsopfer unterscheiden sich zudem von denen anderer Kämpfer, wie ein angeblicher Wagner-Sträfling in einem Twitter-Video erzählt. «Hähne» seien «nur zum Graben von Gräben und Toiletten» gut.
Laut «Focus» rechnet der Militärexperte Chris O. Wiki gar damit, dass die Häftlinge als Kanonenfutter in den Kampf geschickt werden.