Ukraine-Krieg: Witwe von Russen-Soldat (†) kämpft jetzt für Ukraine
Ein Russe (†) weigert sich, in den Ukraine-Krieg zu ziehen und wird deshalb hingerichtet. Dann wechselt seine Frau die Seite und kämpft jetzt für die Ukraine.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Russin kämpft nach dem Tod ihres Mannes (†) in einer Legion für die Ukraine.
- In einer Rede fordert sie, dass Wladimir Putin gestürzt werden müsse.
- Die Legion «Freiheit für Russland» besteht aus übergelaufenen Russen und Belarussen.
Eine russische Witwe kämpft im Ukraine-Krieg! Dies aber nicht etwa für ihr Land, sondern für die Ukraine. Der Grund: Ihr Mann (†), ein russischer Unteroffizier, weigerte sich, seine Truppen in den Ukraine-Krieg zu führen.
Daraufhin wurde er wegen Ungehorsam von tschetschenischen Truppen rund um Machthaber und Putin-Bluthund Ramsan Kadyrow hingerichtet.
Die Witwe ist derart verärgert, dass sie die Seite wechselt und sich der Legion «Freiheit für Russland» anschliesst. Einer Gruppe von Kämpfern, die hauptsächlich aus Russen und Belarussen besteht, welche für die Ukraine und gegen ihre Landsleute kämpfen.
In einem Video, welches von der Legion verbreitet wird, sagt die Witwe: «Wir alle müssen den Krieg gemeinsam beenden und Russland die wahre Freiheit bringen. Das Putin-Regime muss gestürzt werden.» Dabei sitzt sie vor einer weiss-blau-weissen Fahne - Symbol für den Widerstand gegen die russische Invasion.
In ihrer Rede fordert die Überläuferin ihre Landsleute zu einem Umdenken auf. «Hört auf, diesen Tyrann zu tolerieren», so ihre klaren Worte. «Schliesst euch unserer Legion an!»
Hunderte Überläufer im Ukraine-Krieg
Genaue Zahlen rund um die Legion «Freiheit für Russland» sind nicht bekannt. Britische Medien schreiben von hunderten Überläufern, die sich seit der Gründung im März der Gruppierung angeschlossen haben.
Die Witwe habe sich laut der «Times» im Mai der Legion angeschlossen. Und sei zugleich die erste Frau gewesen, welche dies tat.