Ukraine-Krieg – Wolodymyr Selenskyj: «Das Böse wird besiegt»
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich im Ukraine-Krieg mit einer Weihnachtsansprache an sein Volk gewandt – und spricht den Leuten Mut zu.
Das Wichtigste in Kürze
- Auch an Weihnachten spricht Präsident Selenskyj zu den Ukrainern.
- Man bete an den Feiertagen zusammen – das Böse werde besiegt, sagt er.
- Zudem dankte er allen Soldaten, die auch an Weihnachten kämpfen müssen.
An Heiligabend hat sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit einer Weihnachtsbotschaft an seine Landsleute gewandt. Er hat ihnen im seit fast zwei Jahren andauernden Ukraine-Krieg Mut zugesprochen. «Am Ende wird die Dunkelheit verlieren. Das Böse wird besiegt», sagte Selenskyj in einer am Sonntag veröffentlichten Videobotschaft.
An den Feiertagen bete das ganze Land zusammen, fügte er hinzu: «Für unsere Freiheit. Für unseren Sieg. Für unsere Ukraine.»
Der Staatschef erinnerte an alle Familien, die erneut ohne ihre Ehemänner, Söhne und Väter feiern müssen, weil diese kämpfen.
Und er dankte allen ukrainischen Soldaten, die Weihnachten in den Schützengräben an der Front verbringen. «All unsere Krieger des Lichts, die Schutzengel der Ukraine. Diejenigen, die beweisen, dass es Wunder gibt. Aber wir müssen sie selbst erschaffen.»
Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs hat die Ukraine das bisher vor allem am 7. Januar gefeierte orthodoxe Weihnachtsfest mittlerweile auf den 25. Dezember verlegt.
Einzig die lange mit Moskau verbundene ukrainisch-orthodoxe Kirche hält trotz Ukraine-Krieg weiter am alten Termin fest.