Ukraines Brückenkopf-Versuch: Russland meldet Scheitern

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Russland,

Kiews Versuche, einen Brückenkopf am russisch besetzten Ufer des Dnipro zu errichten, sind laut Russland gescheitert.

Ukrainische Soldaten steigen in ein Boot am Ufer des Flusses Dnipro an der Frontlinie nahe Cherson. Foto: Mstyslav Chernov/AP/dpa
Ukrainische Soldaten steigen in ein Boot am Ufer des Flusses Dnipro an der Frontlinie nahe Cherson. Foto: Mstyslav Chernov/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Mstyslav Chernov

Die Kiewer Versuche zur Errichtung eines Brückenkopfs am russisch besetzten Ufer des Flusses Dnipro im Süden der Ukraine sind nach Angaben des russischen Militärs gescheitert. «Kein Versuch der ukrainischen Streitkräfte einer Landeoperation im Raum Cherson hatte Erfolg», sagte Verteidigungsminister Sergej Schoigu bei einer Sitzung ranghoher Militärs am Dienstag.

Die russischen Truppen erlaubten ihren Gegnern keinen Raumgewinn und fügten ihnen «kolossale Verluste» zu, sagte der 68-Jährige. Er bezifferte die ukrainischen Verluste seit Monatsbeginn auf knapp 14'000 Soldaten.

Seit dem Sommer haben ukrainische Einheiten immer wieder über den Dnipro auf das russisch besetzte Südufer übergesetzt. Seit Wochen halten ukrainische Infanteristen dort trotz andauernder Kämpfe Positionen um die Ortschaft Krynky.

Medienberichte: Nachschub gelingt, schwere Ausrüstung fehlt

Medienberichten zufolge gelingt Kiew dabei die Bereitstellung von Nachschub über den Fluss, allerdings bislang nicht die Lieferung von schwerem Gerät und Panzern, die für eine Ausweitung des Brückenkopfs nötig wären.

Die potenzielle Gefahr, die von diesen Stellungen für die russischen Truppen in der Südukraine ausgehen, haben aber Militärblogger aus Moskau mehrfach thematisiert.

Die Angaben zu den Verlusten sind unabhängig nicht zu überprüfen. Beide Seiten nehmen für sich in Anspruch, der jeweils anderen Kriegspartei hohe personelle und materielle Schäden zuzufügen.

Kommentare

User #3465 (nicht angemeldet)

Update: 4 Monate später hat die Ukraine nichts erreicht.

User #4171 (nicht angemeldet)

Stellungskriege kennen wir aus dem letzten Jahrhundert. Die Verlierer waren die, die es angezettelt haben. Das werden auch die Kriegsverbrecher vom 24.2.2022 eben nochmals lernen müssen.

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