Unwetter haben in Italien Schäden angerichtet
In Italien hat ein Unwetter Schäden angerichtet. Zwei Männer kamen ums Leben.
Das Wichtigste in Kürze
- Zwei Männer sind bei einem Unwetter in Italien ums Leben gekommen.
- Im ganzen Land kam es zu heftigen Gewittern und Stürmen.
Heftige Unwetter haben in weiten Teilen Italiens Schäden angerichtet. In Rom setzte Regen am Sonntag die Stadt stellenweise unter Wasser. Am Flughafen Mailand-Malpensa wurden am Samstag einige Flüge auf andere Airports umgeleitet, weil die Landebahnen voller Hagel waren, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete.
Zwei Männer seien am Samstag bei Brescia ums Leben gekommen, als Bäume umgestürzt seien. In den Alpen schneite es wieder bis in mittlere Lagen, wie der Wetterdienst 3BMeteo erklärte.
#Maltempo ovunque in Italia. In Veneto e in Valtellina è tornata la neve. Forte grandinata a Malpensa, a Roma chiusa la metropolitana per allagamenti. Nel Bresciano due uomini hanno perso la vita pic.twitter.com/AtrBfsz4SW
— Tg3 (@Tg3web) May 12, 2019
Der Zivilschutz hatte für Sonntag unter anderem in den Regionen Venetien, Piemont, Lombardei, Ligurien, Emilia-Romagna, Toskana und Latium vor heftigen Gewittern und Sturm gewarnt.
Der Bauernverband Coldiretti sprach von einem «verdammten Frühling», der den Bauern bereits Millionenschäden zufügt habe. Vor allem der Hagel schade den Pflanzen zu dieser Jahreszeit besonders.
Der Meteorologe Andrea Giuliacci erklärte der Nachrichtenagentur ADN Kronos, dass rasche Wetterwechsel und Kälte zwar auch in Italien im Frühjahr durchaus normal, aber in dieser Intensität auf den Klimawandel zurückzuführen seien.