Urlauber gefährdet: Käse-Rückruf in Deutschland ausgeweitet
Die Rückrufaktion der schweizerischen Käserei Studer wurde ausgeweitet. Der Lidl-Lieferant Züger Käsevertriebs GmbH hat sich nun angeschlossen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Käserei Studer ruft einen Grossteil ihres Sortiments zurück.
- Die Massnahme wurde in Deutschland ausgeweitet.
- Besonders Urlauber aus der Schweiz sollen Vorsicht walten lassen.
Ein alarmierender Käse-Rückruf aufgrund potenzieller Gesundheitsgefährdung hat nun Deutschland erreicht und bedroht insbesondere Urlauber. Die Heiderbeck GmbH informiert über die dringende Ausweitung der Rückrufaktion für verschiedene «Tarte Suisse»-Käsesorten.
Die Entscheidung resultiert aus einer nachgewiesenen Kontamination mit Listerien in den «Füürtüfel», der von der schweizerischen Käserei Studer stammt. Dies hat zur vorsorglichen Rückrufmassnahme des gesamten gereiften Käsesortiments der Käserei Studer geführt.
Käse-Rückruf: Urlauber sollen besonders vorsichtig sein
Die Heiderbeck GmbH hat diese alarmierende Entwicklung in einer Presseerklärung bekanntgegeben. Die betroffenen Käsesorten, einschliesslich des Ausgangsprodukts «Füürtüfel», wurden in mehreren Regionen Deutschlands sowie in der Schweiz vertrieben. Dies hat dazu geführt, dass der Käse-Rückruf auf Deutschland ausgedehnt wurde.
Verbraucher werden eindringlich darauf hingewiesen, äusserst wachsam zu sein. Die betroffenen Produkte sind vermutlich Thekenware und möglicherweise nicht eindeutig identifizierbar. Besonders Urlauber und Reiserückkehrer, vor allem aus der Schweiz, sind angehalten, den erworbenen Käse genau zu überprüfen.
Die Ausweitung der Rückrufaktion hat auch Auswirkungen auf den Lidl-Lieferanten Züger Käsevertriebs GmbH.
Das Produkt «Milbona Seemerzler, 200 Gramm» mit dem Kennzeichen CH 5417 und allen Mindesthaltbarkeitsdaten bis einschliesslich 10.10.2023 wird vorsorglich aus dem Verkauf genommen und zurückgerufen. Dieses Produkt war ausschliesslich in Lidl-Filialen in Bayern, Berlin und Brandenburg erhältlich.