US-Botschafterin in Moskau trifft Reporter Gershkovich im Gefängnis

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Russland,

Der in Russland verhaftete Reporter Evan Gershkovich soll bei «guter Gesundheit» sein. US-Botschafterin in Moskau, Lynne Tracy, durfte ihn besuchen.

Evan Gershkovich, Wall Street Journal-Reporter, steht in einem Glaskäfig in einem Gerichtssaal des Moskauer Stadtgerichts. Ein russisches Gericht hatte Ende Mai die Untersuchungshaft gegen den wegen angeblicher Spionage festgenommenen US-Journalisten Evan Gershkovich um drei Monate verlängert. Foto: Dmitry Serebryakov/AP/dpa
Evan Gershkovich, Wall Street Journal-Reporter, steht in einem Glaskäfig in einem Gerichtssaal des Moskauer Stadtgerichts. Ein russisches Gericht hatte Ende Mai die Untersuchungshaft gegen den wegen angeblicher Spionage festgenommenen US-Journalisten Evan Gershkovich um drei Monate verlängert. Foto: Dmitry Serebryakov/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Dmitry Serebryakov

Das Wichtigste in Kürze

  • «Wall Street Journal»-Reporter Evan Gershkovich sitzt in russischer Untersuchungshaft.
  • US-Botschafterin Lynne Tracy durfte ihn besuchen.
  • Er soll bei «guter Gesundheit» sein.

Der in Russland in Untersuchungshaft sitzende US-Reporter Evan Gershkovich ist nach Angaben des US-Aussenministeriums bei «guter Gesundheit». Gershkovich bleibe trotz der Umstände «stark», berichtete die US-Botschafterin in Moskau, Lynne Tracy, am Montag nach Angaben des Ministeriums. Sie habe den Journalisten, der für die US-Zeitung «Wall Street Journal» arbeitet, im Gefängnis besuchen können.

Es sei das erste Mal seit dem 17. April gewesen, dass Vertreter der US-Botschaft konsularischen Zugang erhielten. Man werde Gershkovich weiter «jede angemessene Unterstützung» zukommen lassen, hiess es weiter.

Russia US Detained Reporter
Wall Street Journal-Reporter Evan Gershkovich steht in einem Glaskäfig in einem Gerichtssaal des Moskauer Stadtgerichts in Moskau, Russland, am Dienstag, 18. April 2023. Die US-Botschafterin in Russland, Lynne Tracy, steht auf der rechten Seite. - keystone

Der Reporter war im März in der Millionenstadt Jekaterinburg im Ural vom russischen Geheimdienst FSB festgenommen worden.

Ihm wird zur Last gelegt, geheime Informationen über Russlands militär-industriellen Komplex für US-Stellen gesammelt zu haben. Das «Wall Street Journal» weist das zurück. Gershkovich sei mit einer offiziellen Akkreditierung seiner Arbeit nachgegangen.

Die US-Regierung fordert die sofortige Freilassung des Korrespondenten. Gershkovich sei zu Unrecht inhaftiert, die Anschuldigungen gegen ihn seien gegenstandslos, bekräftigte das US-Aussenministerium.

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