Vance: Wir wollen dauerhaften Frieden in der Ukraine

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Vance fordert einen nachhaltigen Frieden in der Ukraine und betont die Notwendigkeit guter Gespräche.

US-Vize Vance findet beim Protest in Washington klare Worte. (Archivbild)
US-Vizepräsident J.D. Vance verlangt einen schnellen und gleichzeitig langfristigen Frieden in der Ukraine. (Archivbild) - Alex Brandon/AP/dpa

US-Vizepräsident J.D. Vance fordert einen schnellen, aber auch dauerhaften Frieden in der Ukraine. «Wir wollen, dass der Krieg endet, dass das Töten aufhört», sagte der Republikaner bei einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz. «Aber wir wollen einen dauerhaften, nachhaltigen Frieden erreichen – nicht die Art von Frieden, die Osteuropa in ein paar Jahren wieder in einen Konflikt stürzen wird.»

Es habe bereits eine Reihe guter Gespräche dazu gegeben, und die würden in den nächsten «Tagen, Wochen und Monaten» weitergeführt, betonte Vance. Zum genauen Zeitplan für eine mögliche Friedenslösung in dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine äusserte er sich auf Nachfrage nicht.

Selenskyj: Echte Sicherheitsgarantien sind notwendig

Selenskyj sprach von einem guten Gespräch und sagte, es würden sicher noch viele folgen. Mit Blick auf die Bemühungen um eine Friedenslösung sagte der ukrainische Staatschef: «Wir wollen das wirklich sehr, aber wir brauchen echte Sicherheitsgarantien.»

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hatte diese Woche in Brüssel gesagt, die Europäer seien weitgehend allein in der Pflicht, die Ukraine künftig zu unterstützen und einen Frieden militärisch abzusichern. «Es werden keine US-Truppen in die Ukraine geschickt», betonte er und schloss einen Nato-Einsatz aus.

Ausserdem nannte Hegseth verschiedene Zugeständnisse der Ukraine, etwa einen Verzicht auf eine Nato-Mitgliedschaft, als Voraussetzungen für einen Friedens-Deal. Am Tag danach ruderte er aber zurück und sagte, Trump führe die Verhandlungen und habe das letzte Wort. Nichts sei vorab festgelegt.

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Kommentare

User #5907 (nicht angemeldet)

Interessant wie nichtnutze heute so einfach Vizepräsidenten eines so grossen Staates werden können.

User #5039 (nicht angemeldet)

Wichtig ist nur das der Krieg, noch bevor der Frieden in der Ukraine umgesetzt wird….im westlichen Europa ankommt.

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