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Vauxhall schliesst Transporter-Werk: 1100 Jobs in Gefahr

Keystone-SDA
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Grossbritannien,

Vauxhall plant die Schliessung seines Werks in Luton, was 1100 Arbeitsplätze bedroht.

Vauxhall-Werk in Ellesmere Port wird umgebaut
Das Vauxhall-Werk in Ellesmere Port. (Archivbild) - AFP/Archiv

Die britische Opel-Schwester Vauxhall schliesst ihr Transporter-Werk in Luton bei London. Der Schritt bedroht 1100 Arbeitsplätze. Der Mutterkonzern Stellantis teilte mit, im Gegenzug Hunderte Jobs am Werk in Ellesmere Port zu schaffen und den Beschäftigten Umzugspakete anzubieten.

Es gehe darum, die britische Produktion von leichten Nutzfahrzeugen zu konsolidieren, hiess es zur Begründung. In Ellesmere Port in der Nähe von Liverpool soll ein Hub für vollelektrische, nachhaltige Fahrzeuge geschaffen werden. Dafür sind 50 Millionen Pfund vorgesehen.

Regierungsvorschriften als Auslöser

In Luton werden Transporter mit Benzin- und Dieselmotoren gebaut. 2025 sollte mit der Produktion eines mittelgrossen elektrischen Vans begonnen werden. Das Unternehmen machte britische Vorschriften für den Schritt verantwortlich, die den Übergang zu Elektrofahrzeugen beschleunigen sollen.

Dabei müssen die Hersteller einen bestimmten Prozentsatz emissionsfreier Autos und Transporter verkaufen. In diesem Jahr sind es bei den Van-Verkäufen zehn Prozent. Ansonsten drohen hohe Geldstrafen.

Deutsche Autobranche zieht nach

Die Autobauer sehen dies zunehmend kritisch und fordern mehr Anreize der Regierung, um die Nachfrage anzukurbeln. Es wird erwartet, dass Wirtschaftsminister Jonathan Reynolds unter dem Druck der Branche schon bald die Vorschriften lockern wird. Zu Stellantis gehören ausser Vauxhall und Opel auch die Marken Citroën, Peugeot und Fiat.

Auch die deutsche Autobranche kündigte zuletzt harte Massnahmen an. Für Volkswagen ist neben dem Abbau Zehntausender Arbeitsplätze mittlerweile auch die Schliessung mehrerer Werke eine Option auf dem Weg zu wirtschaftlicher Stabilität.

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