Ein 45-Jähriger wurde zu lebenslanger Haft verurteilt, nachdem er seine Vermieterin ermordet, zerstückelt und Weihnachtsgrüsse in ihrem Namen verschickt hatte.
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Ein 45-Jähriger wurde zu lebenslanger Haft verurteilt, nachdem er seine Vermieterin ermordet und Weihnachtsgrüsse in ihrem Namen verschickt hatte. (Symbolbild) - keystone

Ein Mann ermordet seine Vermieterin, zerstückelt die Leiche und verschickt zur Vertuschung der Tat noch Weihnachtsgrüsse in ihrem Namen. Ein 45-Jähriger ist deswegen nun in Grossbritannien zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Dies meldete die britische Nachrichtenagentur PA.

Er müsse mindestens 19,5 Jahre ins Gefängnis. Der Mann hatte sein 75 Jahre altes Opfer im gemeinsamen Zuhause in der Grafschaft Bedfordshire nördlich von London erstickt. Um von seiner Tat abzulenken, habe er gelogen und den E-Mail-Account der Frau genutzt, um etwa Weihnachtsgrüsse an Familie und Freunde zu verschicken.

«Verdächtige Aktivitäten führen zur Festnahme»

Doch Verwandte schöpften Verdacht. Bei seiner Festnahme habe er die Tat gestanden. Er habe den Ermittlern einen Lagerraum gezeigt, in dem er die Leichenteile aufbewahrt habe, berichtete PA von der Verhandlung am Luton Crown Court.

Der Mann hatte die Frau vor vielen Jahren kennengelernt. Sie habe ihm eine kostenlose Unterkunft angeboten, hiess es. Nach einem Schlaganfall habe er für sie Besorgungen erledigt. Der Mann hatte rund 30'000 Pfund (etwa 33'600 Franken) Schulden und stahl von der Frau auch Schmuckstücke, die er verkaufte.

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