Vier Verletzte durch Schüsse im westdeutschen Duisburg

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Deutschland,

Im westdeutschen Duisburg sind am Mittwochabend vier Menschen durch Schüsse verletzt worden. 15 Personen seien vorübergehend in Gewahrsam genommen worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit.

Polizisten suchen in der Nacht nach Spuren der Schiesserei auf dem Hamborner Altmarkt in Marxloh.
Polizisten suchen in der Nacht nach Spuren der Schiesserei auf dem Hamborner Altmarkt in Marxloh. - Roberto Pfeil/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft können einige der Personen, die in Gewahrsam genommenen wurden, dem Rocker- und Clanmilieu zugeordnet werden. Zwei der Verletzten wurden mit Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, zwei weitere gingen später selbst zum Arzt. Lebensgefahr besteht nach Kenntnis der Polizei nicht.

Die Schüsse auf dem Hamborner Altmarkt waren am Mittwochabend gegen 20.40 Uhr gemeldet worden. Als die Polizei am Tatort erschien, seien viele Beteiligte geflüchtet, berichteten die Ermittler. 80 bis 100 Menschen sollen vor Ort gewesen sein. Die Ermittler gehen davon aus, dass zwei Gruppierungen beteiligt waren. Ob es sich um eine Schiesserei handelte, bei zwei oder mehr Seiten sich gegenseitig beschossen, war zunächst unklar.

Es sei «eine Vielzahl von Schüssen gefallen», sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Die Motivlage sei noch unbekannt. Im Zusammenhang mit den Schüssen gab es in der Nacht einen Einsatz von Spezialeinsatzkräften in Duisburg, das nördlich von Düsseldorf liegt. Die Polizei bat nun um Angaben von Zeugen zu Tatgeschehen und beteiligten Personen.

Mehr zum Thema:

Weiterlesen

a
669 Interaktionen
Wegen 0,028 Prozent
360 Interaktionen
Kiew

MEHR IN NEWS

SRF
1 Interaktionen
Offener Brief
Steve Witkoff
Trumps Gaza-Pläne
christian lindner
Wahlschlappe

MEHR AUS DEUTSCHLAND

Leonidas Stergiou
1 Interaktionen
Stergiou spielt durch
Bayern München
Sorge um Kimmich
Tino Chrupalla afd
4 Interaktionen
Medienbericht
berlinale
Berlinale 2025