Vladimir Putin lehnt Auslieferung von Russen im Zuge von Donald Trump Untersuchungen ab

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USA,

US-Sonderermittler Robert Mueller beisst bei Vladimir Putin auf Granit. Im Zuge der Untersuchung der russischen Machenschaften Donald Trumps, wurden 13 Russen angeklagt. Putin erklärt nun, sie hätten nicht in seinem Auftrag gehandelt und weigert sich, die Angeklagten auszuliefern.

Vladimir Putin an einer Wahlkampfveranstaltung in Moskau.
Vladimir Putin an einer Wahlkampfveranstaltung in Moskau. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Vladimir Putin versichert, Russland werde nie eigene Staatsbürger an die USA ausliefern.
  • Dies vor dem Hintergrund der Anklagen von Sonderermittler Robert Mueller gegen 13 Russen.

Es ist zumindest ein leichter Widerspruch: Die von Robert Mueller angeklagten 13 Russen hätten zwar nicht im Auftrag der russischen Regierung gehandelt, aber dem amerikanischen Rechtssystem übergeben will sie Vladimir Putin dennoch nicht. Dies sagte der russische Präsident in einem Interview mit dem US-Sender «NBC», wie der britische «Guardian» berichtet.

Kein kompromittierendes Material

Zudem verneinte Putin, dass seine Regierung irgendwelches kompromittierendes Material habe, mit dem Donald Trump unter Druck gesetzt werden könne. Ob solche Aufnahmen existieren ist Teil von Muellers Untersuchung. Ausserdem überprüft Mueller die angebliche Zusammenarbeit von Trumps Wahlkampfteam und Russland.

Trump und Putin verneinen

Sowohl Trump als auch Putin streiten bisher jegliche Verstrickungen ab. Der US-Präsident spricht von einer «Hexenjagd», während sein russisches Pendant im Interview sagte: «Ich weiss, dass die Angeklagten nicht den russischen Staat oder die russischen Behörden vertreten. Was sie genau gemacht haben, davon habe ich keine Ahnung.» Da die USA und Russland kein Auslieferungsabkommen haben, ist es sehr unwahrscheinlich, dass Muellers Anklage gegen die 13 Russen Erfolg haben wird.

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