Vorerst keine Einigung im Jakobsmuschel Konflikt

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Frankreich,

Zwischen britischen und französischen Fischern ist ein Streit um Jakobsmuscheln ausgebrochen. In London fand ein Treffen beider Seiten statt.

Dieses Videostandbild zeigt eine Auseinandersetzung zwischen französischen und britischen Fischern.
Dieses Videostandbild zeigt eine Auseinandersetzung zwischen französischen und britischen Fischern. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Zwischen britischen und französischen Fischern ist ein «Jakobsmuschel-Krieg» ausgebrochen.
  • Im Konflikt gibt es Fortschritte, jedoch bislang noch keine Einigung.

In der Auseinandersetzung um den Fang von Jakobsmuscheln im Ärmelkanal haben sich britische und französische Fischer vorerst nicht einigt. Ein Treffen beider Seiten am Freitag in Paris sei ohne Ergebnis geblieben.

Dies berichteten britische und französische Medien in der Nacht auf heute Samstag. Die Diskussionen seien aber nicht abgebrochen, sagte demnach der Direktor des französischen Fischerei-Komitees, Hubert Carré. Eine Sprecherin der britischen Fischereibehörde ging von weiteren Gesprächen in der kommenden Woche aus. «Wir machen Fortschritte», sagte sie. «Die Verhandlungen gehen weiter und wir sehen uns die nächsten Schritte an.»

Heftige Auseinandersetzung

Französische und britische Fischer hatten sich in der vergangenen Woche im Ärmelkanal eine heftige Auseinandersetzung auf hoher See geliefert. Franzosen versuchten, die Konkurrenten aus Grossbritannien davon abzuhalten, vor der Küste der Normandie Jakobsmuscheln zu fangen. Die britische BBC sprach von einem «Jakobsmuschel-Krieg».

Grund für den seit Jahren schwelenden Konflikt ist, dass französische Fischer gesetzlich dazu verpflichtet sind, eine Schonzeit für Jakobsmuscheln zwischen Mai und Oktober einzuhalten. Für britische Fischer gilt dieses Verbot nicht. Sie pochen auf ihr Recht, vor der französischen Küste arbeiten zu dürfen.

Nach französischen Behördenangaben hatte es in früheren Jahren Vereinbarungen zwischen beiden Seiten gegeben. Bei einem Treffen am Mittwoch in London hatte es nach Angaben des französischen Agrarministers Stéphane Travert Fortschritte gegeben.

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