Waldbrandgefahr in Teilen Griechenlands bleibt sehr hoch
Innert 24 Stunden brachen in Griechenland 119 Brände aus. Die Feuerwehr warnt vor weiteren Feuern.
Das Wichtigste in Kürze
- Von Samstag auf Sonntag wurden in Griechenland 119 Waldbrände registriert.
- Die Feuerwehr stuft das Waldbrandrisiko weiterhin als sehr hoch ein.
- Erschwerend kommen die starken Winde in der Ägäis hinzu – typisch für diese Jahreszeit.
Die griechische Feuerwehr schätzt das Risiko für Waldbrände in vielen Teilen Griechenlands weiterhin als «sehr hoch» ein. Am Montag seien vor allem die Region Attika mit der Hauptstadt Athen sowie die Inseln Euböa, Kreta, Lesbos und Samos und der Nordosten der Halbinsel Peloponnes betroffen, twitterte die Feuerwehr am Sonntag.
In vielen weiteren Regionen herrsche zudem «hohe Waldbrandgefahr». Von Samstag auf Sonntag wurden in Griechenland binnen 24 Stunden 119 Waldbrände registriert.
Die meisten Brände werden recht schnell gelöscht, manche wachsen sich jedoch zu Grossbränden aus. So schwelte am Sonntag auf Kreta südlich der Hafenstadt Rethymno weiterhin ein Brand, der bereits am Freitag ausgebrochen war und zwischendurch Dörfer bedrohte, die evakuiert werden mussten.
Zwar sei dieser Brand mittlerweile unter Kontrolle, die Glut verstecke sich jedoch «sehr geschickt» im Boden, berichtete am Sonntag die Zeitung «Kathimerini». In der betroffenen Gegend seien weiterhin 120 Feuerwehrkräfte mit 33 Löschzügen präsent.
Schwierigkeiten bereiten vor allem die bisweilen starken Winde, die um diese Jahreszeit in der Ägäis wehen - sie können ein fast ersticktes Feuer im Nu wieder anheizen und vorantreiben.