Im Osten der Ukraine halten die schweren Kämpfe unvermindert an: Die strategisch wichtige Stadt Sjewjerodonezk steht rund um die Uhr unter Beschuss.
Sjewjerodonezk
Ein Bewohner der Stadt Sjewjerodonezk vor einem brennenden Haus. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Die schweren Kämpfe im Osten der Ukraine halten unvermindert an.
  • Die strategisch wichtige Stadt Sjewjerodonezk steht rund um die Uhr unter Beschuss.
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Im Osten der Ukraine halten die schweren Kämpfe um die strategisch wichtige Stadt Sjewjerodonezk unvermindert an. Die ukrainische Seite berichtete am Mittwoch, ihre Stellungen würden von russischen Truppen rund um die Uhr beschossen.

Der Gouverneur der Region Luhansk, Serhij Hajdaj, sagte im Fernsehen: «Mörser, Artillerie, Panzer, Luftangriffe, alles fliegt gerade dorthin.» Zugleich versicherte er: «Niemand wird etwas aufgeben – selbst wenn unsere Soldaten gezwungen sind, sich auf besser befestigte Positionen zurückzuziehen.» Der russische Angriffskrieg auf das Nachbarland dauert inzwischen schon mehr als drei Monate.

Neue Versorgungswege

Wegen der schweren Angriffe werde die Bahntrasse zwischen Bachmut und Lyssytschansk von der Ukraine nicht mehr benutzt, sagte der Gouverneur. Der Nachschub für die Nachbarstädte Lyssytschansk und Sjewjerodonezk werde nun auf anderen Wegen dorthin gebracht.

Sjewjerodonezk
Eine alte Frau liegt auf einem Bett in einem Keller, der während der russischen Angriffe als Luftschutzkeller genutzt wurde. Nach Mitteilung des ukrainischen Generalstabs werden im Osten der Ukraine schwere Kämpfe um die Grossstadt Sjewjerodonezk geführt. - sda

Dem ukrainischen Generalstab zufolge gab es verstärkte Luftangriffe in Richtung Bachmut im Gebiet Donezk. Ebenfalls angegriffen wurde die ukrainische Gruppierung bei Solote im Gebiet Luhansk. Zum Einsatz kamen demnach auch russische Kampfhubschrauber des Typs Ka-52.

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