Donau-Drama mit Kreuzfahrtschiff: Weitere Tote geborgen
Eineinhalb Wochen nach dem tödlichen Zusammenstoss zwischen einem Touristenboot und einem Kreuzfahrtschiff auf der Donau ist ein weiteres Opfer geborgen worden.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach dem Schiffsunglück auf der Donau werden laufend Leichen geborgen.
- Noch immer wird nach 15 Leichen gesucht.
- Nur sieben der 35 Menschen an Bord des Unglücksschiffs hatten sich retten können.
Die Leiche einer Frau sei am Samstag bei Szazhalombatta aus der Donau geholt worden. Dies erklärte die Polizei am Sonntag. Damit stieg die Zahl der geborgenen Toten auf 20.
Ein Kreuzfahrtschiff war am 29. Mai auf einem bei Touristen beliebten Abschnitt der Donau im Stadtzentrum von Budapest mit einem kleineren Ausflugsboot zusammengestossen.
Das kleine Boot mit 33 südkoreanischen Passagieren und zwei Besatzungsmitgliedern an Bord sank innerhalb weniger Sekunden. Nur sieben Insassen konnten sich retten.
Der Kapitän des Kreuzfahrtschiffs war nach dem Unglück verhaftet worden. In Ungarn wird gegen ihn wegen einer Gefährdung des Schiffsverkehrs mit Todesfolge ermittelt.