Nach dem Erdbeben in der Türkei sind bereits mehrere Bauunternehmer festgenommen worden. Einer wurde auf der Flucht aufgehalten.
Türkei
Zerstörung nach den Erdbeben in der Türkei. (Archivbild) - AP Photo/Hussein Malla

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein türkischer Bauunternehmer wollte sich mit viel Bargeld nach Georgien absetzen.
  • Er wurde nach den schweren Erdbeben festgenommen.
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Sechs Tage nach dem verheerenden Erdbeben sind zwei weitere Bauunternehmer in der Türkei festgenommen worden.

Ein Unternehmer, der für die Bauleitung zahlreicher eingestürzter Gebäude in Adiyaman verantwortlich gewesen sein soll, sei mit seiner Ehefrau am Istanbuler Flughafen gefasst worden, meldete die Nachrichtenagentur DHA am Sonntag. Die beiden hätten sich mit einer grossen Menge Bargeld nach Georgien absetzen wollen.

Nach offiziellen Angaben ermitteln die Staatsanwaltschaften inzwischen gegen mehr als 130 Menschen, die dafür verantwortlich sein sollen, dass Gebäude eingestürzt sind. Gegen mehr als 100 wurde bereits Haftbefehl erlassen.

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Die Opposition sieht auch Präsident Recep Tayyip Erdogan in der Verantwortung und wirft ihm vor, es in seiner 20-jährigen Regierungszeit versäumt zu haben, das Land auf ein solches Beben vorzubereiten.

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