Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor Zucker und Süssstoffen in Babynahrung.
zucker Getärnke aggressiv
Zucker macht laut Forschern auch aggressiv. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ausschliessliche Ernährung mit Muttermilch in den ersten sechs Monaten empfohlen.
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Eine frühzeitige Gewöhnung an gesüsste Nahrungsmittel könne für den Rest des Lebens die Gefahr von Übergewicht und Zerstörung der Zähne durch Kariesbefall fördern, erklärte das europäische WHO-Büro am Montag.

Bei einer Untersuchung von rund 8000 Produkten sei festgestellt worden, dass in etwa der Hälfte von ihnen mehr als 30 Prozent der enthaltenen Kalorien aus Zucker bestanden. Die Produkte stammten aus mehr als 500 Geschäften in den Städten Wien, Sofia, Budapest und dem israelischen Haifa.

Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt, Babys in den ersten sechs Monaten ausschliesslich mit Muttermilch zu ernähren. Insofern sei es irreführend, wenn auf den Etiketten von Nahrungsmitteln stehe, dass sie für Babys unter sechs Monaten geeignet seien.

Sämtliche gesüssten Getränke, auch Fruchtsäfte, sollten laut WHO den Hinweis tragen, dass sie für Kinder unter drei Jahren nicht geeignet sind. Nach den Statistiken der WHO besteht die Gefahr, dass die Lebenserwartung der Europäer wegen Übergewichts-Problemen sinken könnte.

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