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WHO fordert «dringend» Eingreifen gegen Affenpocken-Ausbreitung

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Dänemark,

Die Affenpocken-Infektionen in Europa nehmen weiter zu. Jetzt fordert die WHO verstärkte Anstrengungen einer Ausbreitung.

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Affenpocken unter dem Mikroskop. - Centers for Disease Control and Prevention/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • 4500 Fälle von Affenpocken wurden mittlerweile in Europa erfasst.
  • Die Infektionen haben sich in den letzten zwei Wochen verdreifacht.
  • Nun fordert die WHO verstärkte Anstrengungen, um eine Ausbreitung zu verhindern.

Angesichts einer Verdreifachung der Affenpocken-Infektionen in Europa innerhalb von zwei Wochen hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die europäischen Länder dringend zum Eingreifen aufgefordert.

Die Länder der Region müssten in den kommenden Wochen und Monaten ihre Anstrengungen verstärken, um zu verhindern, dass die Affenpocken «sich in einem grösseren geografischen Gebiet festsetzen», forderte WHO-Regionaldirektor Hans Kluge am Freitag.

Mehr als 4500 Fälle in Europa

Aus Europa wurden demnach inzwischen mehr als 4500 Fälle von Affenpocken gemeldet, das sind 90 Prozent aller seit Mitte Mai weltweit registrierten Fälle.

Bei den Affenpocken handelt es sich um eine weniger gefährliche Verwandte der seit etwa 40 Jahren ausgerotteten Pocken, die üblicherweise in West- und Zentralafrika vorkommt. Seit Mai breiten sich die Affenpocken aber auch in anderen Ländern aus, vor allem in Westeuropa. Bislang wurden laut WHO in diesem Jahr in mehr als 50 Ländern insgesamt mehr als 3200 Fälle von Affenpocken gemeldet.

Zu den typischen Symptomen der Krankheit gehören hohes Fieber, geschwollene Lymphknoten und Windpocken-ähnliche Pusteln. Übertragen wird die Krankheit durch engen Körper- und Hautkontakt.

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