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WHO stuft Affenpocken als hochgefährlich ein

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Genève,

Für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bleiben Affenpocken eine gesundheitliche Notlage. Infektionen können tödlich enden.

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Affenpocken (Mpox) verursachen Fieber und Muskelschmerzen. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die WHO schätzt das Risiko des Affenpocken-Virus weiterhin als hoch ein.
  • Der Ausbruch bleibt in mehreren Ländern ein weltweiter Gesundheitsnotstand.
  • Gewisse Infektionen können tödlich enden.

Der Krankheitsverlauf ist oft harmlos, eine Infektion kann aber auch tödlich enden. Die WHO hält die Einstufung des Affenpocken-Virus trotz Fortschritten weiter auf höchster Alarmstufe.

Der Ausbruch der Affenpocken in zahlreichen Ländern bleibt vorerst ein weltweiter Gesundheitsnotstand. Das entschied die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Mittwoch und schloss sich damit der Empfehlung eines unabhängigen Expertenausschusses an.

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Affenpockenviren unter dem Mikroskop. - Centers for Disease Control and Prevention/AFP/Archiv

Damit bleiben Affenpocken offiziell eine «gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite» (PHEIC – Public Health Emergency of International Concern). Das ist die höchste Alarmstufe, die die WHO verhängen kann, um Regierungen zu alarmieren, damit sie Vorkehrungen treffen. Andere konkrete Auswirkungen hat die Erklärung nicht. Eine Notlage gilt zurzeit auch wegen der Corona-Pandemie und wegen Polio.

Betroffene verstecken Erkrankung wegen Diskriminierung

Zwar gebe es bei der Bekämpfung der Affenpocken Fortschritte, um die Infektionen einzudämmen, hielten die unabhängigen Expertinnen und Experten fest. Aber es gebe weiterhin neue Infektionen. Einige Länder hätten zudem noch nicht genügend Diagnose- und Behandlungsmittel oder Impfstoffe zur Verfügung, um auf Ausbrüche reagieren zu können.

Fürchten Sie sich vor den Affenpocken?

Die Experten sind auch besorgt, weil Betroffene in manchen Ländern weiterhin diskriminiert werden. Dies führe dazu, dass Erkrankungen womöglich versteckt würden und die Infektion sich so weiter ausbreiten könne. Es infizieren sich vor allem Männer, die häufigen Sex mit wechselnden männlichen Partnern haben. In vielen Ländern ist Sex zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern verboten.

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