Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat weltweit weniger Affenpocken-Fälle gezählt als noch in der Vorwoche. Die Entwicklung könnte auch erste Anzeichen für einen Rückgang der Fallzahlen in Europa liefern.
Eine kolorierte transmissionselektronenmikroskopische Aufnahme von Partikeln des Affenpockenvirus (rot) in einer infizierten Zelle (blau).
Eine kolorierte transmissionselektronenmikroskopische Aufnahme von Partikeln des Affenpockenvirus (rot) in einer infizierten Zelle (blau). - Niaid/Niaid/Planet Pix via ZUMA Press Wire/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Weltweit ist die Zahl der neu gemeldeten Affenpocken-Fälle zurückgegangen.
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In der Woche 15. bis 21. August waren es nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 21 Prozent weniger als in der Vorwoche. In den vier Wochen davor waren die Zahlen gestiegen. «Dieser Rückgang könnte erste Anzeichen einer rückläufigen Fallzahl in der europäischen Region widerspiegeln, die jedoch noch bestätigt werden müssten», teilte die WHO am Donnerstag in Genf mit.

Zu der Europa-Region gehören 53 Länder von der EU über die Türkei, Turkmenistan, Russland und Israel. In der Region Nord- und Südamerika stiegen die Zahlen dagegen weiterhin. Weltweit wurden in der Woche 5907 Fälle gemeldet, verglichen mit 7477 in der Woche davor.

Insgesamt sind der WHO seit Beginn des Jahres gut 41.600 Infektionen und zwölf Todesfälle aus 96 Ländern gemeldet worden. Deutschland ist unter den vier Ländern mit den höchsten Zahlen: Vorne sind die USA mit mehr als 14.000 Fällen, gefolgt von Spanien, Brasilien und Deutschland. Das Robert-Koch-Institut in Berlin hatte am Mittwoch 3350 Fälle in Deutschland gemeldet.

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