Wiener Schüler hatte Todesliste über Lehrer und Schüler

Rosa Schmitz
Rosa Schmitz

Österreich,

Derzeit sorgt in Österreich ein Rundmail an die Eltern eines Wiener Gymnasiums für Unruhe. Ein 12-Jähriger ist suspendiert worden, weil er mit Amok drohte.

Schüler in Wien suspendiert.
An einem Gymnasium in Wien wurde ein 12-jähriger Schüler wegen Amok-Androhungen suspendiert. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eltern einer österreichischen Schule wurden wegen einer Amok-Androhung alarmiert.
  • Laut zwei Rundmails hatte ein Schüler eine Tötungsliste über Lehrer und Schüler.
  • Das Kind ist bereits Woche zuvor auffällig geworden. Jetzt schreitet die Polizei ein.

An einem Gymnasium im dritten Bezirk von Wien herrscht Unruhe. Ein 12-jähriger Schüler wurde suspendiert, nachdem er in Zusammenhang mit einer möglichen Amok-Androhung gebracht wurde. Die Eltern der Schüler wurden über diese Situation per Rundmail informiert, berichtet die Tageszeitung «Heute».

Die Schulleitung bestätigt, dass sie weiterhin in engem Kontakt mit der Polizei steht. Auch hat sie bereits Gespräche mit der Familie des betroffenen Jungen geführt. Trotz des ernsten Verdachts konnte die Polizei bisher keine konkreten Beweise für einen geplanten Amoklauf finden.

Schüler sprach mehrfach über Amoklauf

In einer weiteren E-Mail an die Eltern betonte die Schulleitung, dass trotz der aktuellen Situation ein sicherer Schulbesuch gewährleistet sei. Um offene Fragen zu klären und Bedenken auszuräumen, wurde ein Elternforum ins Leben gerufen.

Der suspendierte Junge soll laut «Heute» bereits Wochen vorher durch seine Äusserungen aufgefallen sein. Er hätte mehrfach vor Mitschülern über einen möglichen Amoklauf gesprochen. Und führte sogar eine Liste mit Namen von Lehrern und Mitschülern.

Die Eltern wurden zu einem kurzfristig organisierten Treffen in der Schule eingeladen. Bei diesem betonte die Schulleitung noch einmal, dass die Situation sehr ernst genommen wird. Zusätzliche Informationen sollten von der ebenfalls eingeladenen Polizei bereitgestellt werden. Weitere Details konnte die Bildungsdirektion nicht preisgeben.

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Für die Schüler steht Unterstützung durch Schulpsychologen zur Verfügung. Zudem wird für die gesamte Klasse ein Gewaltpräventionsworkshop vereinbart. So wird der Umgang mit solchen Situationen verbessert und mögliche Angst abgebaut.

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