Wincent Weiss singt Anti-Rassismus-Song über George Floyd
Wincent Weiss haben die Bilder aus den USA nicht mehr losgelassen. Seine Gedanken und Gefühle verarbeitet er in einem Song.
Das Wichtigste in Kürze
- Wincent Weiss schrieb einen Song über das Geschehen rund um George Floyd.
- Der US-Amerikaner wurde vergangene Woche von einem Polizisten getötet.
- Jetzt verarbeitet der deutsche Popsänger seine Gefühle dazu in einem Anti-Rassismus-Song.
Wincent Weiss haben die Bilder aus den USA nicht mehr losgelassen. Seine Gedanken und Gefühle verarbeitet er in einem Song. Der Popsänger Wincent Weiss (27) hat die Polizeigewalt und den Rassismus in den USA in einem Song verarbeitet.
In dem Lied «Ist das noch Realität», das von dem Tod des Afroamerikaners George Floyd inspiriert wurde, heisst es: «Mit den Händen in den Taschen ignorieren wir jeden Scheiss. Menschen sterben auf den Strassen mit dem Kopf auf dem Asphalt.» Der Clip wurde bis Donnerstagabend mehr als eine halbe Million Mal aufgerufen.
In Zusammenarbeit mit Nico Santos
«Ich kann in Musik viel besser Dinge verarbeiten, als irgendwelche Bilder oder Sätze zu posten. Ich fand es sehr befreiend, das zu machen», sagte Weiss («Musik sein», «An Wunder») der Deutschen Presse-Agentur. «Ich bin fassungslos darüber, was in Amerika abgeht. Ich kann das nicht verstehen.»
Der kurze Song ist zusammen mit Songwriter Nico Santos, der auch Klavier spielt, und dem Produzententeam Achtabahn entstanden. «Wir wollten im Studio eigentlich eine normale Popnummer schreiben», erklärte Weiss. «Dann haben wir die Bilder und Videos gesehen und hatten nicht mehr das Gefühl, einen Popsong zu machen.» So sei der Anti-Rassismus-Song entstanden, den es nicht per Stream und nicht zu kaufen gibt.