Wintersonnenwende in Stonehenge: Hunderte trotzen der Pandemie
Zur Sommersonnenwende trafen sich viele Interessierte in Stonehenge. Im vergangenen Jahr durften zu dem Anlass keine Besucher kommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Steine von Stonehenge sind eine weltbekannte Kultstätte.
- Dieses Jahr konnte trotz der Pandemie wieder Ort gefeiert werden.
- Die Feierlichkeiten wurden online in die Welt übertragen.
Trotz steigender Infektionszahlen in Grossbritannien haben am Mittwoch Hunderte Menschen den Sonnenaufgang zur Wintersonnenwende am steinzeitlichen Monument Stonehenge verfolgt. Das Ereignis markiert die niedrigste Mittagshöhe der Sonne auf der Nordhalbkugel.
Im vergangenen Jahr waren wegen der Pandemie keine Besucher zugelassen. Der imponierende Steinkreis im Südwesten Englands ist auf den Sonnenaufgang der Winter- und Sommersonnenwende ausgerichtet.
Magischer Ort ist weltberühmt
«Die Menschen, die Stonehenge erbauten, waren Landwirte, sie haben ihr eigenes Essen angebaut. Sie wussten, dass die Tage länger und die Dinge besser werden. Und dass mit ein bisschen Glück ihr Getreide wieder wachsen wird.» So sagte Kuratorin Heather Sebire dem BBC Radio Wiltshire.
Zum Ereignis kommen regelmässig auch Menschen, die sich als Heiden oder Druiden bezeichnen. Sie praktizieren nachempfundene Rituale. Einige davon wurden auch in diesem Jahr live online übertragen. Besucher mussten Masken tragen und wurden aufgefordert, vor ihrem Eintreffen einen Antigen-Test zu machen.