Wladimir Putin besucht Gottesdienst und feiert orthodoxes Osterfest
Das Wichtigste in Kürze
- Wladimir Putin hat am Sonntag das orthodoxe Osterfest in Moskau gefeiert.
- Der Kremlchef besuchte einen Gottesdienst in der berühmten Christ-Erlöser-Kathedrale.
Wladimir Putin hat das zweite orthodoxe Osterfest, seit seinem Einmarsch in die Ukraine, gefeiert. Der russische Präsident nahm in der Nacht zum Sonntag an einem Gottesdienst in Moskaus berühmter Christ-Erlöser-Kathedrale teil.
Zusammen mit dem Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin hörte er die Predigt des russisch-orthodoxen Kirchenoberhaupts Patriarch Kirill.
Auf Fotos und Videos ist zu sehen, wie Putin und Sobjanin mit Kerzen in den Händen nebeneinander stehen. Kirill überreichte Putin zudem ein verziertes Kunst-Osterei.
Kreml veröffentlicht Osterbotschaft von Wladimir Putin
Wenig später veröffentlichte der Kreml Putins diesjährige Osterbotschaft. Demnach sagte der 70-Jährige, gegen den mittlerweile am Internationalen Strafgerichtshof ein Haftbefehl wegen mutmasslicher Kriegsverbrechen in der Ukraine erlassen wurde: «Das wunderbare, geliebte Osterfest schenkt den Gläubigen Hoffnung, inspiriert zu guten Gedanken und Taten und dient dazu, in der Gesellschaft hohe moralische Ideale und Werte zu bekräftigen.»
Wladimir Putin lobte zudem die russisch-orthodoxe Kirche, die sich «angesichts ernsthafter Herausforderungen aktiv in Sachen Barmherzigkeit und Nächstenliebe» engagiere. Kirchenoberhaupt Kirill gilt international allerdings vor allem als glühender Befürworter von Putins Krieg – und verteidigte diesen in der Vergangenheit immer wieder unter anderem in Predigten.