Nach Ansicht des von Wladimir Putin gesteuerten Kremls sind die Präsidentschaftswahlen in Moldau, das einst zur Sowjetunion gehörte, nicht gerecht.
Wladimir Putin
Die Republik Moldau, die auch EU-Beitrittskandidat ist, hatte Russland massive Wahleinmischung vorgeworfen. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Kreml kritisiert die Wahlen in Moldau als unfair und undemokratisch.
  • Laut Putin-Sprecher Dmitri Peskow waren diese «voller Wahlmanipulationen».
  • Dabei hat die proeuropäische Amtsinhaberin Maia Sandu die Präsidentenwahl gewonnen.
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Der von Wladimir Putin gesteuerte Kreml kritisiert die Präsidentenwahlen in der früheren Sowjetrepublik Moldau als unfair und undemokratisch. Die Republik liegt zwischen der Ukraine und dem EU-Land Rumänien. «Sie waren voller Wahlmanipulationen», sagt Kremlsprecher Dmitri Peskow.

Hunderttausenden Moldauern, die in Russland lebten, sei die Möglichkeit genommen worden, abzustimmen, klagt er. Im Gegensatz dazu hätte die moldauische Diaspora im Westen wählen können, was Auswirkungen auf das Resultat gehabt habe.

Bei der Präsidentenwahl in dem zwischen dem Westen und Russland zerrissenen Land siegte die prowestliche Amtsinhaberin Maia Sandu.

Moldau warf Wladimir Putin massive Wahleinmischung vor

Sandu erreichte insgesamt etwas mehr als 55 Prozent der abgegebenen Stimmen. Ihr Herausforderer Alexandr Stoianoglo kam auf knapp 45 Prozent, lag aber bei den im Land selbst abgegebenen Stimmen vorn.

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Die Republik Moldau, die auch EU-Beitrittskandidat ist, hatte Russland dabei massive Wahleinmischung vorgeworfen.

Es wurde auch von organisierten Wählertransporten speziell in der von Moldau abtrünnigen Region Transnistrien gesprochen. Peskow weist diese Vorwürfe zurück. Für diese Anschuldigungen gebe es keine Beweise, sagt er.

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