Wolodymyr Selenskyj: Terror muss weltweit bekämpft werden
Angesichts zunehmender internationaler Krisen hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf weitere Unterstützung für sein von Russland angegriffenes Land gepocht. «Da sich der Terror weltweit ausbreitet, ist es wichtig, dass die Welt ein klares Signal sendet, dass die Terrorbekämpfung nirgends ins Wanken gerät», sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache am Samstag.
Er dankte mehreren westlichen Partnern, die in der vergangenen Woche Militärhilfe angekündigt hatten – darunter etwa Belgien, das Kampfflugzeuge vom Typ F-16 zusagte. Nach den Angriffen der islamistischen Hamas auf Israel ist in Kiew zuletzt die Sorge gewachsen, dass die internationale Unterstützung für die ukrainische Armee nachlassen könnte.
Selenskyj warnte bereits in der vergangenen Woche bei einem Besuch in Brüssel davor, dass Russland das ausnutzen würde, um in seinem bereits seit fast 20 Monaten andauernden Angriffskrieg neue Kräfte zu sammeln.
In seiner aktuellen Ansprache erwähnte Selenskyj zudem die aktuell besonders heftigen russischen Angriffe im östlichen Donezker Gebiet. Insbesondere bei der Stadt Awdijiwka hatten die ukrainischen Behörden auch am Samstag wieder von massivem Beschuss und Umzingelungsversuchen der Russen berichtet.