Wolodymyr Selenskyj will Getreideabkommen ohne Russland

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Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj will ein Getreideabkommen ohne Russland zu Stande bringen.

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Selenskyj: Brauchen Waffen gegen russische Offensive. (Archivbild) - Uncredited/Ukrainian Presidential Press Office/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland hat das Getreideabkommen am Montag nicht mehr verlängert.
  • Wolodymyr Selenskyj will den Deal jetzt auch ohne Moskau fortsetzen können.
  • Dazu führt der Ukraine-Präsident Gespräche mit der UN und der Türkei.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj setzt auf Gespräche mit den Vereinten Nationen und der Türkei, um das Getreideabkommen auch ohne Moskau fortzusetzen. Dazu habe er Briefe an UN-Generalsekretär Antonio Guterres und Präsident Recep Tayyip Erdogan geschrieben, sagte Selenskyj in seiner Videoansprache am Montagabend.

Russland habe die stabile Lebensmittelversorgung zerstört, doch die Staaten in Asien, in Afrika und Europa hätten ein Recht auf Stabilität. «Die Schwarzmeer-Getreideinitiative kann und sollte weitergehen – wenn ohne Russland, dann ohne Russland.»

Das Abkommen mit der UN und der Türkei bleibe in Kraft. Es müsse nur umgesetzt werden. Mit dem Abkommen hatte die Ukraine trotz des Kriegs seit vergangenem Sommer Getreide übers Schwarze Meer exportiert. Moskau stimmte einer Verlängerung aber nicht mehr zu.

Kommentare

User #1715 (nicht angemeldet)

@2174 aber der Selinksj ist sehr erfolgreich!

User #3218 (nicht angemeldet)

Diese Getreidelieferungen sind nötig für den Hunger in Afrika. Damit kann man einen Teil der Völkerwanderung unterbinden, was für Europa und Schweiz gut ist. Sollte die Lieferung über osteuropäische Länder laufen, muss sicher gestellt werden, das dort nicht billiges Getreide schon vor Afrika verkauft wird. Sonst haben die Osteuropäer keinen Absatz ihrer Getreide.

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