Zwölf Leichen in Beiz in georgischem Skigebiet entdeckt
Im georgischen Skigebiet Gudauri wurden am Wochenende in einem Restaurant 12 Leichen gefunden. Man geht aktuell von einer Kohlenmonoxidvergiftung aus.
Das Wichtigste in Kürze
- In Georgien kam es in einem Skigebiet zu einer schrecklichen Tragödie.
- 12 Personen starben demnach an einer Kohlenmonoxidvergiftung.
- Sie wurden daraufhin leblos im zweiten Stock über einem Restaurant gefunden.
In Gudauri, einem beliebten Skigebiet im Norden Georgiens, hat sich eine Tragödie ereignet. In einem indischen Restaurant wurden zwölf Leichen gefunden. Die Behörden berichteten am Montag über diesen Fund.
Die Opfer sind demnach elf Personen aus Indien und ein georgischer Staatsbürger. Sie alle befanden sich im zweiten Stock des Gebäudes über dem Restaurant zum Zeitpunkt ihres Todes.
Untersuchungen laufen auf Hochtouren
Die Polizei der Region Mzcheta-Mtianeti hat sofort eine Untersuchung eingeleitet und ermittelt nun wegen fahrlässiger Tötung.
Ein Sprecher des Innenministeriums teilte mit: «Bei der ersten Untersuchung konnten keine Körperverletzungen oder Gewalteinwirkung festgestellt werden».
Tod durch Kohlenmonoxidvergiftung?
Nach ersten Erkenntnissen gehen die Ermittler von einem tragischen Unfall aus. Es wurde ein Stromgenerator in einem geschlossenen Raum nahe den Schlafzimmern entdeckt. Dieser war eingeschaltet – vermutlich nachdem die Stromversorgung abgeschaltet worden war.
Dies lässt darauf schliessen, dass die Opfer möglicherweise an einer Kohlenmonoxidvergiftung gestorben sind.
Dieses geruchs- und farblose Gas kann bei Einatmung zum Tod führen, da es den Körper daran hindert, Sauerstoff aufzunehmen.
Die ersten Symptome sind Schwindel und Schwäche, der Tod tritt je nach Konzentration des Gases innerhalb weniger Minuten ein.
Die Tragödie hat das friedliche Skigebiet erschüttert – die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.