Aeschbacher Aus schon seit zwei Jahren geplant

Jasmin Gruber
Jasmin Gruber

Zürich,

Die SRF-Talksendung «Aeschbacher» wird Ende Jahr aus Kostengründen eingestellt. Das Aus war jedoch schon lange geplant.

Kurt Aeschbacher
Kurt Aeschbacher ist nicht mehr oft am TV zu sehen. - SRF/Oscar Alessio

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Rahmen der Sparmassnahmen setzt SRF die Talk-Sendung «Aeschbacher» per Ende Jahr ab.
  • Insgesamt muss die SRG 100 Millionen Franken einsparen.
  • 250 Vollzeitstellen sollen zudem abgebaut werden.

Nach 17 Jahren ist Schluss: Vergangene Woche wurde bekannt, dass SRF die Talk-Sendung «Aeschbacher» nur noch bis Ende Jahr produziert. Kurt Aeschbacher (69) fällt dem Sparhammer zum Opfer.

Jetzt kommt raus: SRF wollte sein Aushängeschild schon lange aus dem Programm kippen. Seit 2016 sei klar gewesen, dass die Sendung auslaufen werde, heisst es in einer Mitteilung der SRG. Laut Hansruedi Schoch, Leiter der Abteilung Programme, war das Ende bereits vor dem Sparbeschluss absehbar.

Zu alt fürs SRF?

Ist der Publikums-Liebling dem SRF zu alt? «Kurt Aeschbacher wird in diesem Herbst 70 Jahre alt», heisst es. Bereits vor zwei Jahren sei mit Aeschbacher vereinbart worden, dass seine Sendung im Sommer 2019 auslaufen soll. Jetzt wurde er gar ein halbes Jahr früher in Pension geschickt.

«Im Vergleich zu anderen Talkshows ist die Sendung aufgrund der grossen Recherchearbeit zu den einzelnen Gästen relativ teuer», erklärt Schoch. «Deshalb haben wir uns im Rahmen des aktuellen 100-Millionen-Sparprograms der SRG entschieden, die Sendung etwas früher als ursprünglich geplant einzustellen.»

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