Der Basler Augenheilkundler Botond Roska erhält zusammen mit seinem Kollegen José-Alain Sahel den renommierten Wolf-Preis für Medizin.
Botond Roska
Der Basler Augenarzt Botond Roska und sein Kollege werden gemeinsam mit dem angesehenen Wolf-Preis für Medizin ausgezeichnet. (Archivbild) - sda - Pressebild IOB

Der Basler Augenheilkundler Botond Roska ist zusammen mit seinem Forschungspartner José-Alain Sahel aus Pittsburgh mit dem Wolf-Preis für Medizin ausgezeichnet worden. Geehrt wurden sie für ihre Arbeit zur Wiederherstellung des Sehvermögens bei blinden Patienten, wie das Institut für Molekulare und Klinische Ophthalmologie Basel am Dienstag mitteilte.

Der Wolf-Preis für Medizin ist mit 100'000 Dollar dotiert. Die beiden Forscher und Uniprofessoren arbeiten seit 2001 zusammen. Ihre Arbeit konzentriert sich auf die optogenetische Wiederherstellung des Sehvermögens – eine Technik, die lichtempfindliche Zellen mithilfe von aus Algen gewonnenen Genen erzeugt, um degenerative Netzhauterkrankungen zu behandeln.

Eine Partnerschaft zum Nutzen der Blindheitstherapie

Die Ausgezeichneten sind unter anderem am Institut für Molekulare und Klinische Ophthalmologie Basel (IOB) tätig. Dort arbeiten Grundlagenforscher und Kliniker zusammen, um das Verständnis des Sehvorgangs und seiner Erkrankungen zu vertiefen und neue Therapien gegen Sehverlust zu entwickeln.

Das IOB nahm 2018 seinen Betrieb auf. Gründungspartner sind das Universitätsspital Basel, die Universität Basel und Novartis. Der Kanton Basel-Stadt hat dem Institut eine erhebliche finanzielle Unterstützung gewährt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

NovartisDollarWolf