CureVac bekommt «bis zu 80 Millionen Euro» EU-Hilfe für Impfstoff
Das Coronavirus breitet sich weiter rasant aus. Bei der Herstellung eines Impfstoffes kann das deutsche Pharmaunternehmen CureVac auf EU-Unterstützung zählen.
Das Wichtigste in Kürze
- CureVac arbeitet an einem Impfstoff gegen das Coronavirus.
- Die EU sichert dem Pharmaunternehmen «bis zu 80 Millionen Euro» als Unterstützung zu.
- Der deutsche Produzent will im Juni mit klinischen Tests starten.
Das deutsche Pharmaunternehmen CureVac soll von der EU Kredite von «bis zu 80 Millionen Euro» erhalten, um die Suche nach einem Impfstoff gegen das Coronavirus zu beschleunigen.
Wie die EU-Kommission am Montag weiter mitteilte, soll die finanzielle Unterstützung über ein mit einer EU-Garantie abgesichertes Darlehen der Europäischen Investitionsbank (EIB) erfolgen.
CureVac plant klinische Tests im Juni
Den Angaben zufolge hat CureVac bereits ein Entwicklungsprogramm zu einem Impfstoff gegen Covid-19 laufen und will klinische Tests im Juni starten.
«Die EU hat deren Forschung früh unterstützt und wird nun wieder finanziell helfen», teilte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Montag in Brüssel mit, nachdem sie und Forschungskommissarin Mariya Gabriel mit CureVac telefoniert hatten.
Es gehe darum, so schnell wie möglich einen Impfstoff zu finden, «der der ganzen Welt hilft». Am Wochenende hatte es Berichte gegeben, wonach die USA exklusiv die Rechte an einem Impfstoff gegen das Coronavirus von CureVac erwerben wollten.
Derweil sind gemäss Behördenangaben erste klinische Tests für einen Corona-Impfstoff in den USA gestartet.