Neue Studie zeigt: In der zweiten Nacht an einem fremden Ort schläft man besser.
A. Vogel
Laut einer neuen Studie schläft man in der zweiten Nacht an einem fremden Ort besser. (Symbolbild) - Shutterstock

In der zweiten Nacht an einem fremden Ort schläft man besser. Dies trifft einer neuen Studie der Universität Freiburg zufolge auch zu, wenn mehrere Tage zwischen der ersten und der zweiten Nacht in einer unbekannten Umgebung liegen.

«Planen Sie auf Reisen am besten mehr als eine Nacht am selben Ort ein, oder kehren Sie zu Orten zurück, an denen Sie schon einmal geschlafen haben», wurde Erstautorin Anna Wick in einer Mitteilung der Universität Freiburg (Unifr) vom Donnerstag zitiert.

Für die Studie zum Phänomen des sogenannten First-Night-Effects liessen die Forschenden 45 Personen insgesamt zwei Nächte im Schlaflabor der Unifr verbringen, mit einem Unterbruch von einer Woche zwischen den beiden Nächten.

Ergebnisse aus dem Schlaflabor

In einer separaten Studie haben die Forschenden bei 30 Personen zusätzlich zu den zwei nicht aufeinanderfolgenden Nächten im Schlaflabor den Schlaf in zwei nicht aufeinanderfolgenden Nächten zu Hause gemessen.

In der ersten Nacht im Schlaflabor oder mit angeschlossenen Messgeräten hatten die Testpersonen dabei grössere Schwierigkeiten beim Ein- und Durchschlafen als in der zweiten Nacht. Zu Hause schliefen sie jedoch in der Regel besser.

Die Forscherinnen und Forscher kamen zu dem Schluss, dass sowohl die unbekannte Umgebung wie ein neuer Raum, ein neues Bett oder ungewohnte Geräusche als auch die Situation, etwa durch Messgeräte, die Schlafqualität beeinflussen können.

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