E-Auto-Käufer bevorzugen laut Studie heimische Modelle
Gemäss einer Studie entscheiden sich Menschen, die sich ein E-Auto zulegen möchten, oftmals für Modelle von einheimischen Automobilherstellenden.
Das Wichtigste in Kürze
- Käufer von Elektroautos entscheiden sich oftmals für einheimische Modelle.
- Dies zeigt eine Studie der Unternehmensberatung Alix Partners.
- In Europa kaufen 69 Prozent Fahrzeuge von europäischen Automobilherstellenden.
Die Käufer und Käuferinnen von Elektroautos bevorzugen nach einer Studie der Unternehmensberatung Alix Partners heimische Modelle. In Nordamerika dominierten US-Hersteller wie Tesla und Ford mit 82 Prozent der neu zugelassenen E-Fahrzeuge. In Europa kämen 69 Prozent von europäischen und in China 80 Prozent von chinesischen Autobauern.
BMW, Mercedes und der Volkswagen-Konzern konnten ihren Anteil in China im vergangenen Jahr von insgesamt 3 auf 4,8 Prozent steigern. Dennoch erreiche er «noch nicht die bei den Verbrennermodellen gewohnten Verkaufsanteile», heisst es in der am Donnerstag veröffentlichten Studie.
Autohersteller haben grosses E-Auto-Angebot
In China und Europa sei jedes sechste verkaufte Fahrzeug elektrifiziert, in Nordamerika nur jedes 18. Fahrzeug. In Europa scheine sich die Nachfrage nach vollelektrischen Batterieautos (BEV) endgültig gegen die lange erfolgreichen Plug-in-Hybride (PHEV) durchzusetzen.
«Ein Grund dafür ist unter anderem das wachsende Angebot an elektrifizierten Modellen, vor allem bei den europäischen Herstellern. VW und Stellantis bieten mittlerweile eine breite Modellpalette elektrifizierter Fahrzeuge von jeweils knapp 40 Fahrzeugen an», sagte Studienautor Martin Schreiner.